Traditionell beginnt das Internationale Festival "Sofioter Musikwochen" am 24. Mai, dem Tag des slawischen Schrifttums und der bulgarischen Kultur. Auf dem Programm der 46. Ausgabe des Festivals stehen Kammer- und Symphoniekonzerte, sowie einige musikalische Bühnenwerke. Es wird das 75. Jubiläum des Komponisten Alexander Josifow, den 100. Todestag von Skrjabin, den 130. Geburtstag von Maurice Ravel u. a. vermerkt.
Zu den Mitgliedern des Jugendorchesters gehören Schüler der Musikschule in Sofia und Studenten der Musikakademie, sowie Kinder aus anderen Schulen. Mehr über das Festprogramm erfahren wir vom Leiter des Orchesters Ljubomir Denew-Junior.
"Wir werden mit einem Werk des bulgarischen Komponisten Pantscho Wladigerow beginnen", sagt er. "Dann geht es weiter mit einem Tanz aus Borodins Oper "Fürst Igor" und einem Stück von Musorgski. Schwerpunkt unseres Programms sind slawische Komponisten. Das haben wir zu Ehren des 24. Mai gemacht. Es gibt auch eine Weltpremiere - wir werden die Komposition "Athen" des in Deutschland lebenden bulgarischen Autors Jean Panaiotow vorstellen. Auch ehemalige Mitglieder des Orchesters wie die Flötistin Amanda Nikolowa und der Klarinettist Rosen Idealow werden dabei sein. Nach diesem Konzert haben wir weitre Auftritte, die dem 65. Jubiläum des Nationalen Kinderpalastes gewidmet sind. Im Juli werden wir erneut etwa 90 Instrumentalisten aus den Balkanstaaten für das Jugendorchester zusammenbringen. Letztes Jahr konnten wir zum ersten mal mit Kindern aus Nis und Thessaloniki musizieren, was uns sehr viel Freude bereitet hat. Für mich ist es eine große Ehre und eine Verantwortung, dieses Orchester zu leiten. Dank der Stiftung auf dem Namen von Professor Simeonow und der Unterstützung durch den Staat, können wir reisen und unsere neuen Projekte realisieren. In unserer Philharmonie lernen die Kinder sehr viel und bereiten sich auf ihre künftige Kariere vor".
An das Festkonzert am 24. Mai wird auch der Chor "Bodra smjana" teilnehmen. "Wir beginnen um 12.00 und laden alle, die unsere Musik mögen, zu kommen. Der Eintritt ist frei", berichtete der Dirigent Ljubomir Denew-Junior abschließend.
Übersetzung: Milkana Dehler
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