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Zwei Drittel von Bulgaren für „bedeckte Haltung“ zum Ukraine-Krieg

Foto: Pixabay

Nur 10 % der Bulgaren sind sich sicher, die Geschichte der bulgarisch-russischen Beziehungen gut zu kennen, 80 % sind unsicher. 
Zwei Drittel der Bulgaren sind der Meinung, dass trotz der NATO-Mitgliedschaft zum Ukraine-Krieg das Befolgen einer „bedeckten Haltung“ angebracht wäre. Nur 25 % befürworten die aktive und vollwertige Mitgliedschaft, zeigen die Ergebnisse einer Meinungsumfrage von ESTAT zum Krieg in der Ukraine. 
Nur 6 % der Befragten würden im Falle eines Angriffs zu den Waffen greifen, um die Heimat zu verteidigen. 2 % der Frauen seien bereit, sich als Freiwillige zur Armee zu melden.
Hinter Russland stehen vor allem in Städten lebende Männer über 50, Wähler der Bulgarischen Sozialistischen Partei und der Partei „Es gibt ein solches Volk“. Unterstützung für die Ukraine bezeugen mehr Frauen unter 30, Einwohner der Hauptstadt und Wählerinnen und Wähler von konservativen Parteien.
Die Umfrage wurde vom 16. bis 28. April im Auftrag der Stiftung „Werkstatt für Bürgerinitiativen“ durchgeführt. Ihr Ziel war es, das Thema „Der Krieg in der Ukraine und die Kenntnisse historischer Fakten in den Beziehungen zwischen Bulgarien und Russland“ näher zu beleuchten. Die Analyse der Ergebnisse sollten zeigen, inwieweit die russische Propaganda der letzten Jahrzehnte, die Russland als den großen Befreier und Stütze der bulgarischen Sicherheit ist, in der Bevölkerung vorgedrungen ist. 



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