Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Rossen Zheljaskow aus Kiew: Bulgarien wird Ukraine solange wie nötig unterstützen

| aktualisiert am 07.02.24 um 17:29
Rossen Zheljaskow
Foto: BGNES

„Bulgarien verurteilt die russische Invasion in der Ukraine und unterstützt das Land politisch, finanziell, militärisch und humanitär“, erklärte der bulgarische Parlamentspräsident Rossen Zheljaskow gestern im ukrainischen Parlament. 

Er fügte hinzu, dass unser Land die Ukraine so lange wie nötig unterstützen werde, und erinnerte an die Beschlüsse über die Lieferung von gepanzerten Transportfahrzeugen und Munition für automatische Handfeuerwaffen sowie über die Ausbildung ukrainischer Militärpfleger in Bulgarien.

Ernsthaft diskutiert werde auch über den Wiederaufbau der Ukraine nach dem Krieg, betonte der Parlamentspräsident. Seinen Worten zufolge seien 80 bulgarische Unternehmen mit bewährten Fähigkeiten bei der Reparatur und dem Bau von Kern- und Wärmekraftwerken, Hochspannungsnetzen und Gasinfrastrukturen bereit, sich an der Beseitigung der durch die russische Militäraggression verursachten Schäden zu beteiligen und die infrastrukturelle Anbindung des Landes an die EU zu verbessern.

Später, bei einem Treffen mit dem ukrainischen Premierminister Denys Schmyhal, betonte Parlamentspräsident Rossen Zheljazkow die Unterstützung der zuständigen bulgarischen Institutionen für alle 12 EU-Sanktionspakete, die gegen Russland „als Reaktion auf seine illegale militärische Aggression gegen die Ukraine“ verhängt wurden.

Zheljazkow betonte auch, dass Bulgarien die Entwicklung von „Solidaritätskorridoren“ unterstütze, die den Lebensmittelexport aus der Ukraine über verschiedene Land- und Seewege erleichtern sollen.

Premierminister Schmyhal bedankte sich seinerseits für die militärisch-technische, humanitäre und politische Unterstützung durch das befreundete Bulgarien.


Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Wahl eines Parlamentspräsidenten zum achten Mal fehlgeschlagen

Der heutige achte Versuch der Abgeordneten, einen Parlamentspräsidenten, ist erneut missglückt. Anfangs gab es einen Hoffnungsschimmer, dass sie dieses Mal einen Konsens finden, doch dieser ist schnell verglimmt.  Vor der Sitzung zog die..

veröffentlicht am 29.11.24 um 15:31

In Sofia tritt Umweltzone in Kraft

Vom 1. Dezember 2024 bis Ende Februar 2025 müssen Autofahrer, die mit ihren alten Autos durch das Zentrum von Sofia fahren, mit einem Bußgeld von 25 bis 100 Euro rechnen. Die Strafen für juristische Personen sind mit 500 bis 1.000 Euro zehnmal höher...

aktualisiert am 29.11.24 um 12:41

Der gordische Knoten im Parlament könnte gelöst werden

Die GERB-SDS hat ihre Nominierung für den Posten des Parlamentspräsidenten zurückgezogen Somit standen heute drei Kandidaten zur Auswahl:„Wasraschdane“ hat erneut Petar Petrow nominiert, die Partei „Es gibt ein solches Volk“ (ITN)- Silwi..

aktualisiert am 29.11.24 um 12:34