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Wettbewerb „Wir und die Veränderungen in der Natur“

Foto: Stiftung „Umweltgemeinschaft“
Fantasien und Träume, erzählt in Geschichten, Aufsätzen, Künstlerfotos und vielen kleinen Modellen zur Umweltthematik wetteiferten Ende vergangenen Jahres im Wettbewerb „Wir und die Veränderungen in der Natur“. Organisiert wurde der Wettbewerb von der Stiftung „Umweltgemeinschaft“ und der Gemeinde Gabrowo. Der Jury fiel es sehr schwer, die 36 Preisträger zu benennen. Die Preise werden dieser Tage in Sofia überreicht. Ein Großteil der Bilder und Fotografien werden in einer ständigen Ausstellung in Gabrowo gezeigt. Jury-Mitglied Martina Popowa von der Stiftung „Umweltgemeinschaft“ ist einer der Mitorganisatoren.

„Wir wollen die Menschen aller Altersklassen für Umweltprobleme sensibilisieren. Sie sollen sich über die Auswirkungen des Klimawandels bewusst werden. Jeder konnte seinen eigenen Standpunkt darstellen. Zudem wollten wir mit dem Wettbewerb eine Parallele zur Klimakonferenz in Kopenhagen ziehen. Die Abgabefrist war am 19. November. Wir sind der Auffassung, dass es nicht allein ausreicht, einen internationalen Vertrag zu unterzeichnen, der diverse Staaten zur Einhaltung von Normen zur Eindämmung schädlicher Auswirkungen auf die Umwelt verpflichtet. Wir sind davon überzeugt, dass sich die Menschen in jedem Land, in jeder Stadt, in jedem Dorf bewusst werden müssen, wie man die schädlichen Auswirkungen eindämmen kann. Das war auch das Anliegen unseres Wettbewerbs. Teilgenommen haben 227 Personen im Alter von 6 bis 73 Jahren.“

Der älteste Teilnehmer ist ein 73-jähriger Berghüttenverwalter aus der Gegend Usana bei Gabrowo. Obwohl seine Erzählung sehr schön ist, sei er nicht unter den Preisträgern, bedauert Martina Popowa. Sieger der Kategorie Erzählungen ist Ljubomira Petrowa aus Pazardschik. Warum, begründet Jury-Mitglied Maria Popowa.

„Sie berichtet, wie sie ihr Großvater auf die Wiese mit den blauen Perlen führte und er ihr erzählte, wie einst die Männer mit diesen blauen Perlen um ihre künftigen Frauen warben. Eine wunderbare Geschichte“, schwärmt Martina Popowa. „Gemeinsam mit den beigelegten Fotos veranschaulicht die Geschichte, wie Veränderungen von Klima und Natur unser Leben verändern.“

Am interessantesten und fantasiereichsten sind die Texte, Bilder und Fotos der Kinder. Vor einigen Jahren wünschten sich die Kinder vom Weihnachtsmann Puppen, elektrische Eisenbahnen oder einen Plüschteddybär. In Zeiten des Klimawandels erwartet man vom weißbärtigen Greis mit dem Sack voller Geschenke zunehmend größere Wunder. Der zweite Preis in der Kategorie Kindergeschichten wurde beispielsweise für eine Weihnachtsmanngeschichte zuerkannt. Dabei kämpft der Weihnachtsmann gegen schädliche Gase. Martina Popowa erzählt, worum es in der Geschichte geht.

„Die Ozonschicht besteht aus kleinen Männchen, die irgendwo über der Erde wohnen. Sie kämpfen einerseits mit den Sonnenstrahlen und andererseits mit den schädlichen Treibhausgasen. Der Weihnachtsmann hilft den kleinen Wesen, die Ozonschicht zu erhalten. Die ganze Geschichte ist sehr lebhaft und kolorit erzählt. Neben Vorstellungskraft wurde für die Geschichte eine sehr gute Erzähltechnik verwendet. Leider wurden überwiegend apokalyptische Bilder dargestellt. Für uns bedeutet das, dass die Kinder sehr gut verstehen, dass die Natur bedroht ist und Hilfe bedarf. Eines meiner Lieblingsbilder“, fährt Martina Popowa fort, „ist ein Bild mit Pinguinen. Die Erde ist feuerrot dargestellt, obenauf stolzieren Pinguine in Badeanzügen. Unter der feuerroten Erde sind Pinguine in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen, die sich auf dem Eis ausgesprochen wohl fühlen.“

Übersetzung: Christine Christov
По публикацията работи: Lina Iwanowa


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