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Sportwochenschau

In der letzten regulären Partie der Schach-Weltmeisterschaft in Sofia wird Herausforderer Wesselin Topalow noch einmal den Vorteil der weißen Figuren haben.
Foto: BGNES
Soviel steht schon fest – die Schach-Weltmeisterschaft in Sofia geht über die volle Distanz von zwölf Partien. Nach knapp sechs Stunden einigten sich gestern Titelverteidiger Viswanathan Anand und sein Herausforderer Wesselin Topalow im 65. Zug einer hartumkämpften Partie auf Remis. Es war die dritte Punkteteilung nacheinander. Damit steht es nach elf Runden 5,5:5,5. Für den WM-Sieg werden 6,5 Punkte benötigt. Nach dem heutigen Ruhetag findet morgen die letzte reguläre Partie statt. Topalow hat dann noch einmal den Vorteil der weißen Figuren. Bisher gelang es noch keinem der beiden Großmeister, eine Partie mit Schwarz zu gewinnen. Sollte das Spiel ebenfalls mit einem Remis enden, wird der Weltmeister beim Stand von 6:6 in einem Tiebreak über vier Partien mit verkürzter Bedenkzeit ermittelt.

Einen Spieltag vor Schluss steht zwar der Fußball-Meister Bulgariens schon fest, es ist aber reichlich Spannung noch drin – es findet ein erbitterter Kampf um Platz 3 in der Tabelle statt, der die Berechtigung für die Europa-Liga bringt. Nachdem sich Litex Lowetsch den Titel vorzeitigt gesichert hat, sorgt der Zweikampf zwischen dem noch amtierenden Meister Levski und Lokomotive Sofia um Platz 3 für Spannung. Levski bezwang Montana mit 2:0 und hat nun 54 Punkte, zwei mehr, als Lokomotive Sofia. Die Sofioter Eisenbahner lieferten eine miserable Leistung und haben vor heimischem Publikum mit 0:1 gegen Tschernomoretz Burgas verdient verloren. Der vorzeitige Meister Litex setzte sich zu Hause gegen den frisch gebackenen Pokalsieger Beroe Stara Zagora mit 3:0 durch und feierte anschließend ausgiebig den Titel mit den Fans.

Die momentan beste Bulgarin in der rhythmischen Sportgymnastik Sylvia Mitewa hat beim Weltcup in Frankreich fünf Medaillen gewonnen. Im Geräteturnen gewann Mitewa die Goldmedaille mit dem Ball, Silber gab es mit dem Reifen und zwei Bronzemedaillen für die Übungen mit dem Band und dem Seil. Im Mehrkampf blieb die Bulgarin Zweite hinter der herausragenden Russin Kondakowa.

Bei der Ruder-Regatta der Junioren in München feiert die bulgarische Mannschaft, angeführt von Olympiasiegerin Rumjana Nejkowa, unerwartet viele Erfolge. Im Einer gewann Wesselin Russinow die Silbermedaille bei den Junioren, Bronze ging an Christo Danew. Beim Zweier ohne Steuermann der Juniorinnen holten Theodora Geschewa und Petja Mawrowa Bronze.

Im Finale um die italienische Volleyball-Meisterschaft der Herren trafen zwei Mannschaften mit bulgarischer Teilnahme aufeinander. Welt- und Europameister Trento mit den bulgarischen Nationalspielern Matej Kazijski und Zwetan Nikolow auf dem Feld und Trainer Radostin Stojtschew musste sich mit 1:3 Sätzen Bre Banca Lannutti Cuneo geschlagen geben, wo der Kapitän der bulgarischen Nationalmannschaft Wladimir Nikolow spielt. Ihm ist auch der Titelgewinn zum größten Teil zu verdanken, der 15 Punkte auf seinem Konto hat.

Und zum Schluss wieder Fußball – am Europa-Tag am 9. Mai fand ein Freundschaftsspiel zwischen Abgeordneten des bulgarischen Parlaments und den bulgarischen Europaabgeordneten statt. Die Partie ging mit 4:2 an die Volksversammlung in Sofia mit Ministerpräsident Borissow im Angriff.
По публикацията работи: Vessela Vladkova


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