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Sportwochenschau

Trotz der 2:3 Niederlage gegen Russland sicherte sich das bulgarische Team die Teilnahme an den Endspielen der Volleyball-Weltliga in Polen.
Foto: BGNES
Tennis: Die derzeit beste bulgarische Tennisspielerin Zwetana Pironkowa scheiterte im Viertelfinale des Tennisturniers in Wimbledon im Spiel gegen die Tschechin Petra Kvitova, das sie mit 3:6, 7:6 und 2:6 verlor. Kvitova gewann ihrerseits das Tournier, nachdem sie mit 6:3 und 6:4 die Russin Maria Scharapova besiegte. Dennoch konnte die 23jährige Pironkowa zufrieden sein, denn sie schlug das zweite Jahr in Folge die US-Amerikanerin Venus Williams mit überzeugenden 6:2 und 6:3 und zuvor ihre große Vorjahresgegnerin Vera Zvonaryova, der sie im Halbfinale 2010 unterlegen war. Im Endeffekt holte sich Zwetana Pironkowa insgesamt 500 Punkte für die Weltrangliste.

Volleyball: Die Nationalmannschaft der Herren erzielte in der Gruppe „B“ der Weltligaspiele einen wichtigen 3:1-Sieg gegen Russland. Trotz der 2:3 Niederlage im Revanchespiel sicherte sich das bulgarische Team die Teilnahme an den Endspielen der Weltliga in Polen. Die erste Begegnung wird an diesem Mittwoch gegen die Gastgeber sein. Die bulgarische Nationalmannschaft ist ferner mit Italien und Argentinien in einer Gruppe. In der anderen Gruppe sind Brasilien, die USA, Russland und Kuba. Das Finale wird am 10. Juli ausgetragen werden.

Die internationale Volleyballföderation FIVB bestätigte, dass die Finalspiele der Volleyballweltliga 2012 in Bulgarien stattfinden werden. Gastgeber wird die nagelneue Halle „Arena Sofia“ sei, deren offizielle Einweihung am 30. Juli sein wird. Die Eröffnung selbst wird mit einem Freundschaftsspiel Bulgarien-Serbien vorgenommen werden.

Am vergangenen Freitag fand in Wien im Rahmen der European Volleyball Gala die Auslosung der Gruppen für die Volleyball Champions League 2012 statt. Der bulgarische Klub ZSKA fiel in die Gruppe „A“ zusammen mit Noliko Maaseik (Belgien), Iraklis Thessaloniki (Griechenland) und Arkas Spor Izmir (Türkei). Die bulgarischen Volleyballer werden somit das vierte Jahr in Folge an einem der stärksten Klubtourniere teilnehmen, was nach Erhalt der sogenannten „Wildcard“ des Europäischen Volleyball-Verbands (CEV) möglich wurde.

Leichathletik: Die bulgarische Leichathletin Iwet Lalowa gewann auf der 64. Balkanmeisterschaft, die in der ostbulgarischen Stadt Sliwen ausgetragen wurde, die Goldmedaille. Die Sprinterin bewältigte die 100-Meterdistanz in 10,96 Sekunden, was europäische Bestleistung der diesjährigen Saison ist. Die 4 mal 400 Meter Frauenstaffel brachte Bulgarien ebenfalls eine Goldmedaille ein. Bei den Männern war der Landesmeister im 100- und 200-Meterlauf Petar Kremenski erfolgreich, der auf den 200 Metern persönliche Bestleistung erreichte und sich den Balkantitel holte. Doch das waren nicht die einzigen Goldmedaillen für unser Land - die 64. Balkanmeisterschaft brachte uns insgesamt sieben Erste Plätze ein.

Schach: Der bulgarische Schach-Großmeister Iwan Tscheparinow gewann die dritte Ausgabe des Schachturniers des bulgarischen Ferienzentrums Albena. Die Konkurrenz war groß, doch in der Endrunde erzielte Tscheparinow ein Remis gegen den Rumänen Constantin Lupulescu, was ihm einen Endstand von 7,5 Punkten einbrachte und ihn aufs Siegerpodest hob. Ebenfalls 7,5 Punkte erzielte Atanas Kolew, der für Bulgarien den zweiten Platz belegte. Dritter wurde Maxim Rodstein aus Israel mit 7 Punkten.

Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
По публикацията работи: Alexander Markow


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