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Bulgarisches Tennis-Team sorgt beim Hopman Cup für Schlagzeilen

Foto: EPA / BGNES
Beim Hopman Cup, einem alljährlich vom Internationalen Tennisverband im australischen Perth ausgetragenen Tennisturnier für Mixed-Teams, treten acht Nationalmannschaften an. Die Teams, bestehend aus einer Dame und einem Herren, sind in zwei Gruppen mit je vier Mannschaften aufgeteilt, die jeweils "jeder gegen jeden" spielen.

Zum diesjährigen Hopman Cup wurde auch das bulgarische Team Zwetana Pironkowa und Grigor Dimitrow geladen. Allein die Einladung ist bereits ein immenser Erfolg für den bulgarischen Tennis, denn in Perth gehen die großen Tennisnationen wie die Vereinigten Staaten, Australien, Tschechien, Spanien, Frankreich und Tennisstars vom Rang einer Caroline Wozniacki oder Petra Kvitova an den Start. Bulgarien fand sich in einer Gruppe mit den USA, Tschechien und Dänemark wider. Kurz gesagt, musste Zweti Pironkowa namentlich gegen Wozniacki und Kvitova antreten. In beiden Begegnungen unterlag die Bulgarin in drei Sätzen, d.h. sie machte ihren Gegnerinnen ganz schön zu schaffen.
In den beiden Herreneinzeln spielte Grigor Dimitrow so, wie man es von dem jungen Nachwuchstalent erwartet hatte. Zwar verlor der Bulgare das Spiel gegen Tomas Berdych, jedoch räumte der Tscheche nach der Begegnung ein, dass er ganz schon kämpfen musste und man den jungen Bulgaren in diesem Jahr auf der Rechnung haben sollte. Sein zweites Einzel gewann Dimitrow gegen den Dänen Frederik Nilsen. Im entscheidenden Mixed gaben Zwetana Pironkowa und Grigor Dimitrow den Dänen ebenfalls in einem Dreisatzspiel das Nachsehen. Der lange Tiebreak endete mit einem sagenhaften 10:1 für die Bulgaren. Wenn man bedenkt, dass die beiden auch das Mixed gegen die Tschechen Kvitova und Berdych für sich entscheiden konnten, kann man schon mit einer Medaille bei den Olympischen Spiele in London liebäugeln. "Warum nicht!", meinte Zweti Pironkowa. Bis dahin ist allerdings noch Zeit. Jetzt stehen erst einmal die letzten Gruppenspiele gegen die Vereinigten Staaten an. Bulgarien wahrt noch Chancen auf den Gruppensieg. Allerdings müssten Pironkowa und Dimitrow die Amerikaner Bethanie Mattek-Sands und Mardy Fish besiegen, die mit ihren Niederlagen gegen die Tschechen und die Dänen bereits aussichtslos zurück liegen. Und – Tschechien müsste gegen die Dänen verlieren. Zweti Pironkowa hat gegen Mattek-Sands bereits einen Sieg zu Buche stehen und auch Grigor Dimitrow setzte sich bereits erfolgreich gegen Gegner wie Mardy Fish durch. Egal, wie die Begegnungen ausgehen – Außenseiter Bulgarien hat mit dem Sieg gegen Dänemark seine Ambitionen auf das Hopman-Cup-Finale bekundet. Dafür brauchen Zweti und Grigor natürlich auch ein wenig Glück, was im Tennis nicht zu unterschätzen ist. Alles andere haben sie selbst.

Übersetzung: Christine Christov
По публикацията работи: Radoslaw Dikow


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