Die „Trud“ berichtet über das Arbeitsessen des bulgarischen Ministerpräsidenten Plamen Orescharski mit Vertretern der US-Handelskammer in Bulgarien. Orescharski habe indirekt die Haushaltspolitik seines Vorgängers Simeon Dankow von der GERB-Partei gelobt. Bulgarien sei derzeit finanziell stabil, weil es während der Krise sparsam mit den Haushaltsmitteln umgegangen sei und ein niedriges Haushaltsdefizit aufrechterhalten habe, meinte der jetzige Premierminister. In den Gesprächen haben sich Orescharski für den Abbau der Bürokratie gegenüber Unternehmen, Festigung der Steuerpositionen, bessere Investitionssteuerung und Kampf gegen Schmuggel und Steuerhinterziehung ausgesprochen. Hinsichtlich des Energiewesens hob er zwei anvisierte Projekte hervor: die transadriatische Gaspipeline und der 7. Rektorblock im KKW „Kosloduj“.
Die „Sega“ meldet auf ihren Seiten, dass die staatliche Verwaltung vor einem Zusammenbruch stehe. Tausende Beamte würden uneffektiv und undurchsichtig arbeiten, die Erbringung von Dienstleistungen auf elektronischem Wege funktioniere nicht und Fehler würden nicht bestraft werden. All das werde in der neuen Reformstrategie für die Verwaltung bis 2020 aufgelistet, die zur Diskussion veröffentlicht wurde. Beunruhigend sei die Tatsache, dass sich in den letzten 17 Jahren die Zahl der Dienstellen verdoppelt habe, die nunmehr 114 seien. Die Zeitung konstatiert, dass die Ära der Informatik am bulgarischen Beamtenapparat vorbei gegangen sei und keineswegs zur Einsparung von Mitteln geführt habe.
Die bulgarischen Spezialisten auf dem Gebiet des Hightech seien unter den gesuchtesten in Europa, weise eine Studie von Eurostat aus, zitiert von „Nowinar“. Die Angaben weisein darauf hin, dass die heimischen Experten bei weitem höher beschäftigt seien, als ihre Kollegen in Großbritannien und Luxemburg. Vor uns würden nur Rumänien und Litauen liegen. Dafür führe Bulgarien was den prozentualen Anteil der Frauen in Wissenschaft und Technologien anbelangt. Eurostat informiert, dass die meisten Experten in Deutschland tätig seien.
Der Vorsitzende der GERB-Partei Bojko Borissow und der ehemalige Staatspräsident Georgi Parwanow gaben bekannt, dass sie sich an die Staatsanwalt wenden würden. Grund sei die Behauptung der Zeitung „Galeria“, dass sich beide heimlich im Hause von Borissow im Sofioter Vorort Bankja getroffen hätten, informiert „Sega“. „Galeria“ behaupte, dass sie in Besitz von Tonaufnahmen vom Treffen sei, an dem sich auch Exinnenminister Rumen Petkow beteilig habe. Diese Aufnahmen hat das Blatt aber nicht veröffentlicht, suggeriert aber, dass die Unterstützung der GERB-Partei für die alternative ABW-Gruppe von Parwanow erwirkt worden sei, die die Linke zu spalten droht.
Bulgarien werde als Zulieferer von Automarken wie „Mercedes“, „Cadillac“ und „Opel“ in Erscheinung treten, meldet die „Standard“. In der nordbulgarischen Stadt Plewen solle auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern ein Kabelwerk entstehen. Die Produktionsanlage werde der bulgarischen Tochterfirma „Elektrokabel Bulgaria“ des Weltherstellers Nexans Autoelectric Group gehören. Die Investitionen würden in die Millionen gehen, wobei das neue Werk rund 600 Arbeiter und Angestellte haben werde.
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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