Die Zeitung SEGA berichtet unter Berufung auf die Staatliche Flüchtlingsagentur, dass lediglich 19 von den gut 4.600 Flüchtlingen in Bulgarien Arbeit finden konnten. Gegenwärtig sind in den Zentren der Agentur rund 2.200 Ausländer untergebracht, davon haben 205 den Status von Flüchtlingen, d.h., dass sie die gleichen Rechte und Pflichten auf dem Arbeitsmarkt, wie die bulgarischen Bürger haben.
Die Getreideausfuhr in diesem Jahr wird knapp über 1,7 Millionen Tonnen liegen, schreibt die Zeitung DUMA. Im Vergleich zum Vorjahr, als Bulgarien gut 4,2 Millionen Tonnen Korn produzierte und bis zum Monat September 1,5 Millionen Tonnen exportierte, wird es in diesem Jahr einen Rückgang der Ausfuhr um etwa 30 % geben.
Unter der Überschrift „Bulgaren leiden Not bei der Weinlese in Italien“ schreibt die Zeitung NOWINAR, dass die italienischen Arbeitgeber die bulgarischen Gastarbeiter zu richtigen Sklaven gemacht haben. Sie wurden mit einem Vertrag angeheuert, der vorsah, dass sie bei der nördlichen Stadt Asti Weintrauben ernten sollen. Als sie dort eintrafen, stellte es sich heraus, dass die Arbeitgeber weder für Unterkunft, noch für Verpflegung gesorgt haben. So mussten rund 150 Saisonarbeiter in improvisierten Zelten unterkommen. Bei Gesundheitsproblemen erlaubten ihnen die Arbeitgeber keinen Arztbesuch.
Die Zeitung „24 Stunden“ berichtet, dass der erfolgreichste bulgarische Fußballspieler aller Zeiten Hristo Stoitschkow ein Interview mit einem anderen Träger des „Goldenen Balls“ und früheren Barcelona-Spieler Ronaldinho in Mexiko gemacht hat. Der Weltmeister von 2002 spielt gegenwärtig für Querétaro und Hristo Stoitschkow arbeitet für den spanischsprechenden TV-Sender aus Miami Univisión. Das Blatt betont, dass Stoitschkow beim Interview ein Hemd mit der bulgarischen Flagge am Arm trug.
Übersetzung: Vladimir Daskalov
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