„Ich bin stolz, dass ich so lange mit solchen Musikern arbeite“, sagt Wasko Krapkata. „In diesen Jahren haben wir bewiesen, dass wir gute Musik machen. Wir leben interessant und fröhlich und ich möchte gerne wissen, was in den nächsten 25 Jahren passieren wird. Jetzt habe ich es vor allem mit zwei Dingen zu tun: ich suche immer noch einen passenden Ort für ein großes Konzert in Sofia. Ursprünglich dachte ich es am Bahnhof Poduene zu veranstalten, aber es stellte sich heraus, dass dort nicht genug Platz ist. Ich möchte es an einem originelleren Ort als einen traditionellen Saal machen. Die andere meine gegenwärtige Priorität ist die bevorstehende europäische Tournee, die mit einem Konzert in Brüssel begann. Wir hatten mit der Poduene Blues Band immer wieder Konzerte dort. Das war aber in Gaststätten, wo Bulgaren zusammen kommen. Dank Daniele Gortschewa, die in Holland lebt, hatten wir die Möglichkeit zum ersten Mal im Konzertsaal des Europäischen Parlamentes am 6. Oktober zu spielen.“
Von Belgien geht die Poduene Blues Band nach Luxemburg. Die Musiker werden dort zum vierten Mal spielen, aber ihr Konzert wird dieses Mal im Jazzklub der Abtei des Staates stattfinden, in dem das EU-Beitrittsdokument Bulgariens unterzeichnet wurde. Es folgt ein Konzert in der Bibliothek von Amsterdam. Dort befindet sich auch Radio Amsterdam. Wasko Krapkata war vor Jahren Gast in seinem Programm und spielte live auf der Gitarre des berühmten bulgarischen Bluesmusikers Georgi Mintschew. Er nahm auch am Dokumentarstreifen „Emigranten“ über die Emigranten aus Osteuropa teil, der vom holländischen Fernsehen in Bulgarien gedreht wurde. Von Amsterdam reist die Gruppe nach London – damit wird ein Traum von Wasko Krapkata wahr. Das Konzert dort ist am 10. Oktober. Zum 25jährigen Jubiläum machen die Musiker von der Bluesband auch ein Album. Sie haben bereits acht Lieder aufgenommen.
„Wir haben ein Lied über die Kinder der Stadt, wir haben auch interessante Titel, wie ´Holz-Rock´ und ´Voll-Playback´", sagte der Musiker weiter. „Humor und Ironie verlassen uns nie. Die Komposition, die dem ganzen Album den Namen gibt, heißt ´Der Weg´. Ich habe sie schon im vergangenen Jahr geschrieben, als ich meinen alten Freund, den inzwischen verstorbenen Schauspieler Joko Rositsch einlud, ein Rezitativ in ihr aufzunehmen. Sonderbar ist, dass ich nach seiner Teilnahme das Lied nicht mehr fertig schreiben kann. Deswegen arbeite ich weiter daran. Aber das Lied geht mit den Worten zu Ende, dass falls es keinen Weg gibt, wir einen anlegen werden. Das Album ´Der Weg´ wird Ende des Jahres fertig sein.“
Übersetzung: Vladimir Daskalov
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