Durch Laborexperimente und Internet-Studien – aber auch durch Musik, Tanz und bildende Kunst, durch direkten Kontakt mit der Kultur und den einheimischen Traditionen entdecken Schüler aus sechs europäischen Staaten die magische Kraft des Wassers. Das geschieht mit einem gleichnamigen Projekt, das im Rahmen des neuen europäischen Programms für Bildung, Jugend und Sport "Erasmus+" verwirklicht wird.
Das Projekt läuft von 2014 bis 2016 und Partner darin sind Schulen in Spanien, Frankreich, Tschechien, Griechenland, Rumänien und Bulgarien. Von bulgarischer Seite beteiligen sich daran Lehrer und Schüler der Sofioter 119. Schule "Akademiemitglied Michail Arnaudow". Zu den Vorteilen des Projekts sagte die Geografielehrerin der Schule Petja Mintschewa:
"Das ist ein sehr gutes Programm, weil es uns Lehrern den Austausch von guten Praktiken ermöglicht. Das ist deswegen so wichtig, weil unsere Bildungssysteme sehr verschieden sind, obwohl wir alle in Europa leben. Wir finden bei den anderen interessante Ideen, die wir auch hier, bei uns einsetzen können. Ein guter Nebeneffekt ist, dass wir dabei unsere Sprachkenntnisse anwenden und entwickeln, weil die ganze Dokumentation und auch die Kontakte untereinander in Englisch sind. Das gilt auch für die Kinder, weil sie in Familien in den jeweiligen Gastgeberländern untergebracht sind und sich irgendwie verständigen müssen."
Bulgarien war der erste Staat, der Ende vergangenen Jahres die Teilnehmer am Projekt empfing. Das Motto des Treffens war "Zurück zu den Quellen". Die Grundlage dafür war die Jahrtausende alte Geschichte von Sofia – eine der ältesten Städte Europas, entstanden als Siedlung an warmen Mineralwasserquellen. Zum Programm des Treffens gehörten Stadtbesichtigungen in Sofia und der Altstadt von Plowdiw, Workshops und natürlich traditionelle bulgarische Küche.
"Wir hatten eine tolle Woche in Bulgarien. Wir sind mit großem Lächeln und mit vielen schönen Erinnerungen wieder in Frankreich zurück", schrieben die französischen Schüler in ihr Reisetagebuch. Vor rund einem Monat war das zweite Treffen – in Pirgos in Griechenland. Bei diesem Treffen drehte sich alles um die Kunst.
Die 16-jährige Katrin Wassilewa, Schülerin der neunten Klasse mit Ausbildungsprofil "Betriebswirtschaft" nimmt zum ersten Mal an einem solchen Projekt teil: "Wir haben viele interessante Leute kennengelernt und wir können weiter mit ihnen Verbindung halten. Wir üben unser Englisch und wenn wir reisen, besuchen wir viele interessante Orte, hören viel darüber und lernen so viele neue Dinge", sagte sie.
Teil des Projekts ist auch ein Buch in Englisch zum Thema "Wasser". Es soll als Druckausgabe und als E-Book veröffentlicht werden und die Autoren des Buches sind die Kinder selbst. Was noch dazugehört, erklärt die Geografielehrerin Petja Mintschewa: "Es gibt eine Internet-Seite, wo alles veröffentlicht wird, was wir in jedem einzelnen Staat machen – das sind Präsentationen, Konzerte, Flashmobs... Einen Flashmob haben wir zum Tag des Wassers gemacht", sagt Petja Mintschewa. "Außerdem wird alles, was wir machen, auf der eTwinning-Plattform hochgeladen. Das ist die europäische Plattform der Lehrer. Sie dient dazu, damit sie untereinander Kontakt aufnehmen und bei verschiedenen Projekten zusammenarbeiten können. Auf diese Weise wird auch bekannt, welche Ergebnisse wir erreicht haben."
Übersetzung und Redaktion: Petar Georgiew
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