Der Bulgarische Nationale Rundfunk und die Redakteure der Musiksendung „Allegro vivace“ haben zum 24. Mal den Preis „Musiker des Jahres“ verliehen. Als Jury fungierten der Tradition treu die Hörer der Klassiksendung und sie entschieden sich diesmal für die Leiterin des Chores „Kosmische Stimmen“ Wanja Monewa.
Neben dem Großen Preis, bestehend aus einer Bronzestatuette, wird der Preis „Musiker des Jahres“ auch in einer Reihe verschiedener Kategorien zuerkannt. Darunter sind u.a. „Für aktive schöpferische Tätigkeit“, „Ensemble des Jahres“, „Musikprojekt des Jahres“ und „Beste Premiere“. In den Jahren haben die Kollegen von „Allegro vivace“ stets den Nachwuchsinterpreten große Aufmerksamkeit geschenkt und sie mit dem speziellen Preis „Bester Jungmusiker des Jahres“ bedacht. Für 2014 wurde er der Pianistin Lili Bogdanowa zuerkannt, die derzeit an der Nationalen Musikakademie „Pantscho Wladigerow“ in Sofia studiert.
Das Debüt der Geigerin Slawa Atanassowa blieb den Liebhabern der klassischen Musik ebenfalls nicht verborgen. Im vergangenen Jahr (Atanassowa war Schülerin der 12. Klasse) bestieg sie zum ersten Mal das große Podium und spielte im hauptstädtischen Bulgaria-Saal vor Kennerpublikum.
Das Festival „Piano Extravaganza“, geleitet vom Pianisten Ljudmil Angelow, wurden als „Bestes Musikprojekt des Jahres 2014“ ausgezeichnet. Die erste Ausgabe dieses Forums fand 2011 statt. Es zielt darauf ab, hochrangige Werke zu popularisieren, deren Komponisten im Schatten berühmter Kollegen geblieben sind.
Der Pianist und Organist Janko Marinow wiederum wurde für seine aktive schöpferische Arbeit prämiert. Die Staatsoper Russe gewann ihrerseits in der Kategorie „Ensemble des Jahres“. Für ihr Gesamtschaffen erhielt die Chordirigentin Wjara Michajlowa aus Burgas einen Preis; sie steht seit mittlerweile 40 Jahren auf der Chorbühne.
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
Foto: Bulfoto
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