Unter der Schirmherrschaft von Vizepräsidentin Margarita Popowa fand in der bulgarischen Schwarzmeermetropole Warna die 16. Ausgabe des Internationalen Festivals der Rotkreuz- und Gesundheitsfilme statt, das zwischen 1965 und 1991 regelmäßig veranstaltet wurde. Co-Organisatoren des diesjährigen Events waren das Bulgarische Rote Kreuz, die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften, die Weltgesundheitsorganisation und die UNESCO.
Ähnlich wie bei den Filmfestivals in Cannes, Venedig und San Sebastian handelt es sich auch beim Forum in Warna um ein Festival der Kategorie „A“. Dort werden nicht nur Filme gezeigt, sondern auch Erfahrungen geteilt. Hier geben sich Medizinforscher aus aller Welt ein Stelldichein, nationale und internationale medizinische Einrichtungen, Filmstars, Regisseure, Kinokritiker, Journalisten, Kinematographien und TV-Sendern aus dem In- und Ausland können sich austauschen.
2014 wurde dieses Festival vom Bulgarischen Roten Kreuz und der Medizinfakultät in Warna nach einer langjährigen Unterbrechung zu neuem Leben erweckt. Was hat den bekannten Filmkritiker und künstlerischen Leiter des Festivals Prof. Boschidar Manow dazu bewogen, sich mit diesem Projekt zu engagieren?
„Zwei wichtige Dinge haben uns motiviert, nach Kräften zur Neuauflage des Festivals der Rotkreuz- und Gesundheitsfilme beizutragen. Vor 37 Jahren habe ich mich als junger Filmkritiker zum ersten Mal an diesem großen internationalen Festival in Warna beteiligt, das wichtige Spuren in meinem beruflichen Werdegang hinterlassen hat. Viel wichtiger aber ist, dass das Festival die extrem nützliche, aktuelle und universelle Aufgabe hat, die Tätigkeit der Rotkreuzorganisation zu popularisieren. Es beleuchtet Themen wie Humanismus, Umweltschutz, Entwicklung der modernen Medizin – alles Sachen, die die Menschen direkt etwas angehen. Es ist überflüssig zu erwähnen, wie wichtig diese Probleme vor allem zu Zeiten der jetzigen Flüchtlingskrise in Europa sind. Diese zwei Umstände haben mich bewogen, Teil des Festivalteams zu werden.“
In seiner jetzigen Ausgabe wird das Festival in drei Kategorien unterteilt. Es wurden 150 Filme aus 16 Ländern gezeigt. Neben dem Wettbewerbsteil fanden auch parallele Programme statt, die zwei bedeutenden Themen gewidmet waren – 100 Jahre bulgarisches Kino und 70 Jahre seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Über seine Treffen mit interessanten Persönlichkeiten sagte Prof. Manow Folgendes:
„Das sind Menschen, die ihr Leben dieser Idee gewidmet haben – egal ob sie aus Bulgarien, Europa oder vom Roten Halbmond kommen. Mehrere großartige Kollegen aus der Türkei haben uns sehr bei der Gestaltung des Festivals geholfen, aber auch Frau Bettina Kummer vom Schweizerischen Roten Kreuz, viele Regisseure, Szenaristen, Journalisten. Es kam zu einem regen Erfahrungsaustausch nicht nur zur Thematik, die im Fokus des Festivals stand, sondern auch über rein professionelle kinematographische Probleme, was zweifellos sehr nützlich ist.“
„Ich arbeite seit vielen Jahren für die Organisation. Diese Arbeit setzt große Verantwortung voraus, aber ich tue sie gern. Ich hatte die Möglichkeit, sehr bewegende Filme zu sehen, darunter den von Irina Sinclaire über verlassene Kinder. Zum zweiten Jahr in Folge begegne ich sehr interessanten Kollegen. Diese Kontakte bereichern mich nicht nur privat, sondern auch beruflich. Ich bin beeindruckt von der Arbeit der freiwilligen Helfer von der Organisation in Warna. Sie sind ein Vorbild für die heranwachsende Generation und das ist sehr wertvoll“, betonte Bettina Kummer vom Schweizerischen Roten Kreuz, die sich an der internationalen Jury beteiligt hat.
Übersetzung: Rossiza Radulowa
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