„In diesem Jahr gibt es zwei neue Nominierungen“, erzählt uns der Vorsitzende der Vereinigung „Erben des Folklore-Feuers“, Konstantin Lasarow. „Unser Generalsponsor, ein Geschäftsmann aus der südbulgarischen Stadt Smoljan, der ein großer Folkloreliebhaber ist, schlug vor, wir sollten auch Kinder nominieren, die in den letzten 12 Monaten bei verschiedenen Folkloreausscheiden führende Plätze belegt haben. Der zweite neue Preis ist für Berufsensemble gedacht, die mit einer besonders aktiven Konzerttätigkeit glänzen. Ich hoffe, dass wir so zunehmend mehr Folkloreensembles motivieren. Es ist kein Geheimnis – die meisten von ihnen sind staatliche oder Gemeindeensembles, die einen äußerst beschränkten Haushalt besitzen. Ich bin glücklich, dass ich das hauptstädtische Publikum zur Verleihungszeremonie und dem anschließenden Konzert am kommenden Montag einladen kann. Am Konzert werden sich natürlich die Preisträger beteiligen, die bereits bekannt sind. Das Programm wird auch die Kindervokalgruppe „Nuscha“ mitgestalten. Unser Wunsch ist es nämlich, immer mehr Kinder in die Initiativen der Vereinigung „Erben des Folklore-Feuers“ einzubeziehen.“
Eines der Ziele der Organisatoren der Jahresfolklorepreise besteht darin, jedes Mal an bedeutende Folklorekünstler zu erinnern. In diesem Jahr sind die Preise dem 120. Jahrestag seit der Geburt der Volksliedsängerin Gjurga Pindschurowa geweiht. Im vergangenen Jahr waren sie auf den Namen des unvergessenen Volksliedsängers Boris Maschalow ausgeschrieben. Im Frühjahr erhielten die Sängerin Ljubka Rondowa und der langjährige Choreograph Radi Radew den Jahresfolklorepreis. Nunmehr geht er an den virtuosen Klarinettisten Iwo Papasow – Ibrjama, der auch international bekannt ist: Papasow erhielt 2005 einen Grammy Award. Zur „Stimme des Jahres“ wird wiederum Kalinka Waltschewa ausgerufen werden. Sie ist einе Volksliedsängerin der Dobrudscha in Nordostbulgarien, die trotz ihrer 73 Jahre weiterhin aktiv ist und Konzerte gibt.
Übersetzung: Wladimir Wladimirow
Der Borissow-Garten im Herzen Sofias wird wieder zur Bühne für das traditionelle Festival „Surwa“ in Pernik. Bereits das dritte Jahr in Folge können sich die Einwohner und Gäste Sofias an den charakteristischen Masken und Kostümen sowie an der alten..
Heiligabend wurde im Volksglauben als Teil einer dunklen, beängstigenden Zeit gesehen, die das ganze kommende Jahr beeinflussen könnte. Deshalb war die Nacht vor Weihnachten mit Vorhersagen, Gebeten und warmen Wünschen in Erwartung eines..
Heute wie früher herrscht in den Haushalten ab dem frühen Morgen des Heiligabends ein reges Treiben bei den Vorbereitungen für das wichtigste Abendessen im Jahr. In Erwartung der Geburt Christi kommen fleischlose Speisen auf den Tisch, aber sie..