Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Konzerreihe anlässlich des Nationalfeiertages

Foto: Archiv

Zum ersten Mal wird der 3. März, der Nationalfeiertag Bulgariens, mit einem wahren Konzertmarathon vermerkt. Von Morgens bis Abends werden im großen „Bulgaria-Konzertsaal“ und dem anliegenden Kammersaal einzig bulgarische Werke erklingen, interpretiert von namhaften Chören und Orchestern. Die Eröffnung werden die Sofioter Philharmonie und der Nationale philharmonische Chor „Swetoslaw Obretenow“ übernehmen.

Die Idee für diesen Konzertmarathon anlässlich des Nationalfeiertages stammt von Swetlina Tersiewa, Geigerin, Managerin der Sofioter Philharmonie und gleichzeitig Leiterin des Organisationsteams.

Der Nationalfeiertag ist ein guter Anlass für uns, Musiker, die wir bulgarische Musik spielen, um gemeinsam das Werk unserer Vorfahren zu würdigen“, sagte uns Swetlina Tersiewa. „Meiner Ansicht nach erinnert man sich an solchen Tagen viel zu wenig an die heimischen Komponisten und Interpreten, in deren Fußstapfen wir treten. Es wird zu wenig bulgarische Musik gespielt. Ich wollte bereits im vergangenen Jahr Lieder aus der Zeit der bulgarischen Wiedergeburt in unser Festprogramm am 3. März aufnehmen, doch es stellt sich heraus, dass keine Bearbeitungen für Symphonieorchester vorliegen. Damit wurde Slawil Dimitrow, Chefdirigent des Nationalen philharmonischen Chores „Swetoslaw Obretenow“, beauftragt, so dass wir sie nun ins Programm aufnehmen konnten. Ich bin sehr dankbar, dass sich meiner Initiative die verschiedensten Musiker und Klangkörper angeschlossen haben.

Unter ihnen ist beispielsweise der Chor „Kosmische Stimmen“. Dem Programm werden die Solisten und der Folklorechor „Philipp Kutew“ ihrerseits einen besonderen Akzent verleihen. Das Publikum wird ferner Kinderchöre nicht missen. Darunter ist die Kindervokalgruppe „Pim-Pam“. Den Nationalfeiertag vermerken auch der Chor „Christina Morphowa“, das Kammerensemble „Te Deum Adoramus“ und die Chorvereinigung „Hl. Sophia – Bulgarien“, um die wohl populärsten zu nennen.

Die Sofioter Philharmonie wird nicht nur zur Eröffnung spielen, sondern auch die Solisten Kalina Christowa (Violine), Theodossij Spassow (Hirtenflöte) und Viktor Tschutschkow (Klavier) begleiten. Das Kammerensemble „Sofioter Solisten“ und das Streichquartett „Sophia“ werden ihrerseits ein etwas in Vergessenheit geratenes Werk von Marin Goleminow in Erinnerung bringen – das Konzert für Streichquartett und Orchester aus dem Jahre 1963.

Für mich ist die Musik nicht einzig eine Lieblingsbeschäftigung“, erzählt weiter Swetlina Tersiewa. „Sie ist in meinen Augen ein Mittel zur Bildung einer Gemeinschaft. Unsere Hauptaufgabe als Musiker besteht darin, die Menschen glücklicher und die Gesellschaft einiger zu machen. Im Konzert verschwinden alle Unterschiede, vor der Musik sind alle gleich. Daher hat die Sofioter Philharmonie viele Initiativen geplant, um aktiver im Kulturleben des Landes aufzutreten. Dabei wenden wir uns den verschiedensten Genres zu, um allen Geschmäckern gerecht zu werden. Ich freue mich, dass sich an unserer Initiative anlässlich des 3. März auch der Bulgarische Nationale Rundfunk mit seiner Big Band und seinem Volksmusikorchester beteiligen wird.

Übersetzung: Wladimir Wladimirow


Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Dimitar Radew Waltschew - „Geh unter“

Es wird angenommen, dass das Lied „Geh unter, helle Sonne“ seit mindestens fünf Jahrhunderten als Melodie existiert. In unserem Land ist es mit einem Text beliebt, der in der von Ljuben Karawelow zusammengestellten Sammlung von Volksliedern..

veröffentlicht am 01.12.24 um 11:05
Teodora Martschewa

Teodora Martschewa - „Hölle“

Der 25. November wurde 1999 auf Initiative der Vereinten Nationen zum Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen erklärt. Die Idee besteht darin, dass Regierungen, internationale Organisationen und NGOs die öffentliche Aufmerksamkeit..

veröffentlicht am 27.11.24 um 14:20

Robi - „Still“

Roberto Nikolow, bekannt als Robi greift mit seinem Song „Still“ ein wichtiges gesellschaftliches Thema auf. Auch hier geht es um die Liebe und Zerbrechlichkeit des Lebens und wie wichtig es ist, im Straßenverkehr vorsichtig zu sein. Die..

veröffentlicht am 25.11.24 um 08:40