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Akzente des Juli-Konzertprogramms

Kalin Veliov und der Gruppe „Tumbaito“
Foto: Privatarchiv

Heute werden in Burgas an der Schwarzmeerküste die Sommerfestspiele für klassische Musik eröffnet, die den Namen des unvergessenen Dirigenten Emil Tschakarow tragen. Tschakarow wurde 1948 in dieser Schwarzmeerstadt geboren. Bereits mit 15 studierte er Dirigieren am Sofioter Konservatorium; später lernte er bei Herbert von Karajan, dessen Assistent er wurde. Leider verstarb Tschakarow 1991 im Alter von nur 43 Jahren.

Die Sommerfestspiele in Burgas halten sein Andenken wach und bieten dem Publikum ein vielfältiges Programm. Neben Aufführungen der Staatsoper Burgas werden in diesem Jahr auch Konzerte der „Gran Gala Operа“ und der Jazz-Formation „Sofia“ sowie des Orchesters der Operette unter der Leitung von Swilen Simeonow das Interesse auf sich ziehen. Die Veranstaltungsreihe wird mit einem Konzert von Kalin Veliov und der Gruppe „Tumbaito“ im Freilichttheater von Burgas eröffnet.

Der Titel „Ropotamo“, wie auch „Ein Mädchen fragte mich“ und „Ungeduld“ sowie etliche weitere Hits aus den 60er, 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts sind nun auch in Latino-Versionen zu hören. Die Gruppe „Tumbaito“ hat sie entsprechend bearbeitet und für ihr neues Album zusammengestellt. Nach den Sommerfestspielen in Burgas startet die Gruppe ihre Sommertournee, die sie durch Stara Sagora, Warna, Schumen, Sofia und andere Großstädte führen wird.



„Musikinsel“ nennt sich eine Sommer-Konzertreihe, die vom Kulturhaus des Sofioter Stadtbezirks „Sredetz“ im Saimow-Park organisiert wird. An jedem Mittwochabend werden die verschiedensten Konzertprogramme geboten, darunter Jazz, Pop, Rock und Latino. Der Eintritt ist frei. Das erste Konzert ist dem Jazz gewidmet, das zweite wird das Sofioter Blasorchester geben. Auf dem Programm stehen neben klassischen Werken auch zeitgenössische Kompositionen. Natürlich wird die traditionelle Blasmusik nicht zu kurz kommen.

An der Konzertreihe „Musikinsel“ werden sich ferner das Christina Kirowa Sextett, Gruppen des Kulturhauses des Sofioter Stadtbezirks „Sredetz“, die Sängerin und Pianistin aus Kuba Irenia Vazquez Bague und eine Reihe weiterer Musiker aus Spanien und Bulgarien beteiligen. Die Musik, die erklingen wird, stammt aus Kuba und anderen lateinamerikanischen Ländern sowie aus Spanien. Ende vergangenen Jahres nahm Irenia an der Latino-Fiesta teil, die von der Big Band des Bulgarischen Nationalen Rundfunks gegeben wurde.


Fünf Musiker haben sich unter dem Namen „Jeremy“ vereint. Das sind Ersin Mustafow (Gesang, Bassgitarre), Tascho Kolew (Gitarre), Rossen Watew (Schlagzeug), Krassimir Todorow (Keyboard) und Emilian Bonew (Bassgitarre). „Jeremy“ gehört zu den populärsten Indie-Rock-Gruppen in Bulgarien. Sie war übrigens als Vorgruppe für die Konzerte von Queenund Adam Lambert in Bulgarien, Rumänien und Polen engagiert worden. Am 10. Juli werden sich die fünf Musiker am Exit-Musikfestival in Novi Sad, Serbien, beteiligen. Danach werden sie etliche Konzerte in Klubs und auf verschiedenen Festivals in Sofia, Warna und dem Ferienort „Goldstrand“ geben. Anfang September wird „Jeremy“ dann auf dem Internationalen Kunstfestival „Apollonia 2016“ in Sosopol auftreten.

Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow



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