Petya Dankowa hat klassische Musik studiert. Ihre vielseitigen musikalischen Interessen haben sie jedoch u.a. auch in die Rolle der Pädagogin schlüpfen und eine eigene Schule gründen lassen.
„Früher dachte ich, dass aus mir eine Geigerin wird“, erinnert sich die Sängerin. „Ich spiele von Kindesbeinen an und habe viel Zeit und Energie investiert, um eine Instrumentalistin zu werden. Im Gymnasium begann ich mich mit Operngesang zu beschäftigen. Pop und Jazz hat mir eigentlich keiner beigebracht. Ich begann in der Gruppe „Indigo“ zu singen, die meine Mutter gegründet hatte. Mit fünf weiteren Mädchen schufen wir wiederum „Indigo Klammer“ – eine Ethno-Jazz-Gruppe, deren Leitung ich später übernahm. Musiker, wie Vicky Almazidu, Miltscho Lewiew und Valeri Kostov haben einen großen Einfluss auf mich ausgeübt. Sie zeigten mir einen anderen Weg in meiner Pädagogentätigkeit. Was die Stimmbildung anbelangt, habe ich beim Singen selbst große Erfahrungen angehäuft. Alles, was ich bei der Violine gelernt habe, habe ich dann auf den Gesang übertragen.“
In ihr Debüt-Album „Sweet or Bitter“ hat Petya Dankowa zehn Titel aufgenommen; drei der Lieder sind auf Bulgarisch.
„Ich arbeite seit etwa vier Jahren an diesem Album“, erzählt Petya Dankowa. „Die ganze Zeit über habe ich daran gefeilt und habe mich vervollkommnet. Das Endprodukt entstand im letzten Jahr. Von meinen Kollegen habe ich viel gelernt, weil sie ausgezeichnete Instrumentalisten sind. Was die Texte anbelangt – dahinter stehen ganz reale Erlebnisse, die ich nun in Musik umgesetzt habe. Nach dem Erscheinen der CD arbeite ich bereits an neuen Projekten.“
Anfang September will Petya Dankowa ein weiteres großes Konzert geben. In der Zwischenzeit soll ein Video zum Titelsong „Sweet or Bitter“ entstehen.
Übersetzung: Wladimir Wladimirow
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