„Der Pianist Jan Uvira brachte uns zusammen“, erinnert sich der Schlagzeuger. „Doch als es darum ging, dem Trio einen Namen zu geben, folgte er nicht der Gepflogenheit, seinen Namen vorzuschlagen, sondern wählte die Familiennamen aller drei Musiker – so entstand das Uvira-Bruno-Hafizi-Trio. „Jan stammt aus einer Kleinstadt in Tschechien. Nach Abschluss des Konservatoriums in Prag reiste er in die Niederlanden, um in Rotterdam seine Ausbildung fortzusetzen. Nun studiert er weiter – diesmal im polnischen Katowice. Er musste nun speziell in die Niederlanden reisen, damit wir gemeinsam proben können. Der Kontrabassspieler Alessio ist seinerseits ebenso ein äußerst aktiver Musiker. Er spielt sogar in mehreren Gruppen – man könnte sogar sagen, in allen, die in den Niederlanden Jazz machen. Meine beiden Musikpartner komponieren auch, doch die meisten Stücke in unserem Repertoire stammen von Jan Uvira.“
Seit vergangenem Jahr arbeitet Martin Hafizi an seiner Magistratur in „Codarts“. Neben seiner Tätigkeit im Uvira-Bruno-Hafizi-Jazztrio, spielt er auch in anderen Gruppen, darunter das „4Exampble Quartett“. Seine Mutter ist Bulgarin, während sein Vater albanische Wurzeln hat. Er hat die Musikschule in Sofia besucht und ist bereits in jener Zeit der Musikwelt aufgefallen, denn er hat sich auf in- und ausländischen Wettbewerben etliche Auszeichnungen geholt. Ferner hat er sich an einer Reihe internationaler Projekte auf dem Gebiet der Klassik beteiligt.
„Nach all dem habe ich in meiner Entwicklung eine andere Richtung eingeschlagen“, erzählt uns der Musiker. „Ich entschloss mich, am Konservatorium in Rotterdam Jazz und speziell Schlagzeug zu studieren. Nach einem 4-jährigen Studium mache ich nun auch meinen Magister. Wann ich konkret zum Jazz kam? Nun, es war um das Jahr 2012, als ich in Paris Brian Blade Fellowship hörte. Das ist eine phantastische Gruppe! Nach ihrem Konzert fühlte ich mich wie im siebten Himmel. Und da sagte ich mir: Das willst du auch machen. In meiner Diplomarbeit habe ich mich dann speziell mit dem Jazz-Schlagzeuger Brian Blade befasst. Mit dem Uvira-Bruno-Hafizi-Trio machen wir wiederum zeitgenössischen Jazz. Heutzutage ist es schwer, den Stil einer Gruppe genau zu bestimmen. Ich würde aber dennoch sagen, dass man unsere Musik als Modern-Jazz bezeichnen kann. Unsere Konzertreise durch Bulgarien beinhaltet insgesamt sechs Auftritte.“
Nach dem ersten Konzert in Gabrowo folgten Auftritte in Weliko Tarnowo, Stara Sagora, Haskowo und Dimitrowgrad, wo das Konzert Teil des dortigen Jugend-Jazz-Festivals ist. Das letzte Konzert des Uvira-Bruno-Hafizi-Jazztrios wird am 25. Oktober in Sofia sein.
Übersetzung: Wladimir Wladimirow
Weihnachten ist für die Sängerin Rumjana Kozewa ein ganz besonderes Fest. Seit Jahren versammelt sie Familie und Freunde bei sich zu Hause - wertvolle Momente, die ihre Tage bis zum nächsten Weihnachten erwärmen. Dieses Jahr schenkte die Popsängerin..
Zwei beliebte Sänger aus verschiedenen Generationen - Margarita Hranowa und Stefan Iltschew - verabschieden das Jahr 2024 mit einem neuen gemeinsamen Lied, das der besinnlichen Weihnachtszeit gewidmet ist. Ihre klangvollen Stimmen..
„Weihnachtshymne“ gehört zu den neuesten bulgarischen Liedern, die den Weihnachtsfeiertagen gewidmet sind. Es wird von Georgi Kostadinow zusammen mit den kleinen Sängern der Gesangsgruppe „Diamant“ gesungen. Die Idee dazu kam dem Autor Rafi..
Der peruanische Perkussionist und Komponist Piero Epifania präsentiert live seine neueste Produktion Psicodelia Afroperuana, eine Reise zwischen Wurzeln..