Kroatien und Albanien alarmieren NATO über Kosovo
Kroatien und Albanien haben sich mit der Bitte an die NATO-Führung gewandt, die Pläne über die Friedensmission im Kosovo zu überdenken. Die nationalistische Rhetorik der serbischen Politiker könnte zu einer Destabilisierung in der Region führen, behaupten beider Länder. In einem Schreiben an Jens Stoltenberg haben der kroatische Verteidigungsminister Damir Krsticevic und seine albanische Amtskollegin Mimi Kodheli "die nationalistische Rhetorik der serbischen Politiker" verurteilt. Beide Minister fordern die Überdenkung des Operativplans für die Friedensmission und warnen vor einer drohenden Verletzung der Souveränität des Kosovo und einer Destabilisierung des Westbalkans.
Montenegrinische Mütter protestieren gegen Kürzung von Finanzhilfen
Mehrere Tausend Menschen, vorwiegend Frauen, haben vor dem Regierungsgebäude in Podgorica gegen die Beschneidung der Sozialhilfe für Mütter um 25 Prozent protestiert. Die Regierung hatte die monatliche Unterstützung für Mütter mit drei Kindern von 366 auf 264 Euro gekürzt, für Mütter mit zwei und einem Kind – von 192 auf 144 Euro. Damit will die Regierung 16,5 Millionen Euro einsparen. Um die öffentliche Unmut zu besänftigen, kürzte die Regierung zudem die Gehälter von Premier, Präsident, Parlamentspräsident und Ministern um acht Prozent.
Fehde zwischen serbischen Parteikollegen Nikolic und Vucic
Der serbische Präsident Tomislav Nikolic und Ministerpräsident Aleksandar Vucic von der Serbischen Progressiven Partei haben ihre Beziehungen unterbrochen. Der Grund ist eine zweite angestrebte Amtszeit von Staatspräsident Nikolic trotz Beschluss der Partei, Ministerpräsident Vucic für dieses Amt zu nominieren. Eine Rückkehr zu einem normalen Umgang schließe man nach Stand der Dinge derzeit aus, sickerte aus beiden Amtsstellen durch.
Erdogan von Wiedereinführung der Todesstrafe in der Türkei überzeugt
Der türkische Präsident Recep Erdogan hat sich zuversichtlich geäußert, dass der Volksentscheide über die Grundgesetzänderungen breite Unterstützung finden und das Parlament danach erneut der Wiedereinführung der Todesstrafe zustimmen werde. "Jetzt blicken wir auf den 16. April. Wir hoffen, dass wir beim Referendum breite Unterstützung erhalten werden. Danach wird auch die Wiedereinführung der Todesstrafe in den Fokus des Parlaments gerückt. Ich bin davon überzeugt, dass das Parlament dieser zustimmen wird und ich den Beschluss unterzeichnen werde", sagte Erdogan.
Edi Rama: Albanien und Kosovo planen gemeinsame Botschaft
Früher oder später würden Albanien und Kosovo gemeinsame Botschaften im Ausland haben. Das sagte der albanische Premier Edi Rama. Wenn irgendjemand darin die Idee eines Großalbaniens sehe, sei das sein Problem. Hier gehe es nicht um ein Großalbanien, fügte Rama hinzu. Gemeinsame Botschaften seien kostengünstiger. Auch würde man so zur Annäherung der Menschen beitragen.
Tourismus in Zypern mit guten Aussichten
Auch in diesem Jahr erwarte man steigende Touristenzahlen, erklärte der zypriotische Tourismusminister Yiorgos Lakkotrypis und stellte in Kürze die neue Strategie der Tourismusindustrie seines Landes in Aussicht. Auf dem Jahrestreffen der zypriotischen Assoziation der Hotelbetreiber erklärte der Ressortchef, 2016 sei für den Tourismus auf der Insel ein emblematisches Jahr gewesen. Erstmals habe man die mehr als drei Millionen Besucher empfangen und 2,3 Milliarden Euro Einnahmen verbucht.
Rumänien beginnt Erdgasförderung im Schwarzen Meer
2018 will Black Sea Oil & Gas mit der Erschließung von Erdgas im rumänischen Schwarzmeerschelf beginnen. Man geht davon aus, dass Rumänien dann Erdgas exportieren wird. Dabei prognostiziert man eine Fördermenge von vier Milliarden Kubikmetern jährlich.
Kosovo will Dialog mit Serbien
Eine Errungenschaft des von der EU angeschobenen Dialogs zwischen Kosovo und Serbien sei die Einrichtung ständiger Grenzübergänge zwischen beiden Ländern, erklärte der Ministerpräsident des Kosovo Isa Mustafa. Der Dialog sei nicht immer einfach, die erzielten Ergebnisse seien jedoch der einzige Weg zur Lösung der Probleme zwischen beiden Staaten, so Mustafa. "Ich möchte der EU für die Unterstützung bei diesem Vorhaben danken." Die Vereinbarung über eine integrierte Grenzverwaltung wurde im Rahmen des Dialogs zwischen Belgrad und Pristina in Brüssel erzielt. Diese sieht sechs ständige Grenzübergänge zwischen Kosovo und Serbien vor.
Zusammengestellt von: Atanas Zenow
Übersetzung und Redaktion: Christine Christov
Fotos: BGNES
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