Heute begeht die westbulgarische Stadt Pernik bei Sofia ihr Stadtfest. An diesem Tag ehrt die Bulgarische Orthodoxe Kirche den heiligen Iwan aus dem Rila-Gebirge, der nicht nur der himmlische Beschützer Bulgariens ist, sondern auch als Schutzpatron der Bergarbeiter gilt – und Pernik ist eine Bergarbeiterstadt, in der Steinkohle gefördert werdеn. Aus diesem Grund nennt man sie auch „die Stadt des schwarzen Goldes“.
Die erste Kohlengrube wurde 1891 eröffnet. Bei einem Grubenunglück erschien der Heilige einem der verschütteten Bergarbeiter und zeigte ihm den Weg, durch den alle Rettung fanden. Im Jahre 1903 erklärten die Bergarbeiter den 19. Oktober, dem Ehrentag des heiligen Iwan, zu ihren Feiertag. Seit 1994 wird an diesem Tag das Stadtfest begangen.
Und was ist ein Stadtfest ohne Musik?! Es ist zur Tradition geworden, dass sich an diesem Tag die verschiedenen Orchester und Gruppen präsentieren, auf die die Einwohner von Pernik besonders stolz sind. Darunter sind das Ensemble „Graowo-Jugend“, das Kammerorchester „Orpheus“, das städtische Blasorchester und viele ihrer Solisten.
Einzelheiten teilte uns die Bürgermeisterin der Stadt Wjara Zerowska mit:
„Auf das Stadtfest breiten sich alle mit großer Freude vor. Wir versuchen, den Erwartungen der Einwohner und natürlich der Gäste unserer Stadt zu entsprechen. Wie jedes Jahr wird das Fest mit einer Festmesse in der Kirche des heiligen Iwan aus dem Rila-Gebirge im Zentrum der Stadt beginnen. Danach wird der grundlegend erneuerte Kindergarten „Quelle“ offiziell eröffnet, der Dank des Programms „Regionen im Wachstum“ renoviert werden konnte. Es wird natürlich auch eine große Festveranstaltung auf dem Hauptplatz der Stadt geben. Auch diesmal werden die Preise für „Erbauer des Jahres“, „Journalist des Jahres“ u.a. vergeben werden. Es werden alle beglückwünscht, die während des Jahres unermüdlich an der Verschönerung von Pernik gearbeitet und die Stadt interessanter und anziehender gemacht haben. Das Programm sieht Auftritte von Orchestern, Chören und verschiedenen anderen schulischen Gruppen vor. Das Publikum wird die Interpretationen einiger Nachwuchssängerinnen und Sänger hören. Ferner wurden Bulgaren aus den sogenannten „westlichen Randgebieten“ geladen, die heute nicht mehr zu Bulgarien gehören. Die dort lebenden Bulgaren wollen ein Folklorekonzert geben, nicht nur um uns damit eine Freude zu bereiten, sondern um auch zu zeigen, dass sie Teil unseres Volkes sind. Wir haben überhaupt ein sehr reichhaltiges Programm vorbereitet, das jeden etwas bieten wird. Genannt sei der Rapper Krisko und die Gruppe „Signal“.“
Bürgermeisterin Zerowska ist überzeugt, dass die Feststimmung viele Menschen in den Bann ziehen wird. Erwartet werden viele Gäste aus verschiedenen Städten und Dörfern Bulgariens.
„Ich wünsche allen viel Gesundheit. Sie mögen positiv denken und stolz auf ihre Stadt sein“, sagt Wjara Zerowska und meint: „Es ist das Herz, das uns in unsere Geburtsstadt zurückkehren lässt. Ich denke, dass wir mit unserer Energie und all dem, was wir wünschen und für Pernik tun können, die Stadt in die schönste Südwestbulgariens verwandeln können. Es ist eine Stadt, die obwohl sie in unmittelbarer Nähe zur Hauptstadt liegt, sich dennoch so sehr von ihr unterscheidet.“
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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