Das Internationale Festival „ppIANISSIMO“ vermerkt in diesem Jahr sein 20jähriges Bestehen und gab Ende vergangenen Monats ein Konzert im renommierten hauptstädtischen Bulgaria-Saal. Laut Prof. Borislawa Tanewa, die seit vergangenem Jahr dieses Musikforum zusammen mit Ilija Gramatikow leitet, habe das Konzert eine „herbstliche Brücke“ zur nächsten Ausgabe im Frühling 2018 geschlagen. Das Festkonzert selbst wurde vom Symphonieorchester des Bulgarischen Nationalen Rundfunks gegeben.
Die Bühne betraten als Solistinnen Lilia Bojadschiewa, Wessela Pelowska, Borislawa Tanewa und Stella Dimitrowa-Majstorowa. Auf dem Programm standen das Konzert für zwei Klaviere und doppeltem Orchester „Schlachtfeld“, Op. 54, von Richard Dubugnon, das Konzert für zwei Klaviere und Orchester von Georgi Arnaudow und das Klavierkonzert von Georgi Mintschew, das 1978 entstanden ist. Im Jahr nach seiner Uraufführung hat es den International Record Critics' Award und den Kussewizki-Preis erhalten und wurde 1981 von der Pariser „Tribune internationale des compositeurs“ empfohlen. Prof. Tanewa teilte uns Einzelheiten über das Konzert mit:
„Das Konzertprogramm haben wir gemeinsam mit Lilia Bojadschiewa und Ilija Gramatikow aufgestellt. Lilia schlug das Konzert von Dubugnon vor, das sie dann gemeinsam mit Wessela Pelowska, eine der ersten erfolgreichen Schülerinnen von Stella Dimitrowa-Majstorowa, vorstellte. Es sei daran erinnert, dass Stella Dimitrowa-Majstorowa dieses Festival ins Leben gerufen und lange Jahre geleitet hat; heute ist sie Ehrenvorsitzende von „ppIANISSIMO“. Sie spielte das Klavierkonzert von Georgi Mintschew – ein emblematisches Werk der bulgarischen Tonkunst des 20. Jahrhunderts, das leider lange Jahre nicht im Konzertsaal zu hören gewesen ist. Unser Festkonzert war ein guter Anlass, an diese ungewöhnliche Musik zu erinnern, die vor 40 Jahren entstanden ist. Seinerseits hatte uns Georgi Arnaudow ein Geschenk gemacht – das Konzert für zwei Klaviere und Orchester „ppIANISSIMO“, das Lilia Bojadschiewa und ich vortrugen. Am 20. Oktober erlebte es seine Weltpremiere, natürlich Dank des Bulgarischen Nationalen Rundfunks und seines Symphonieorchesters unter der Leitung von Mark Kadin, das unser Konzertpartner ist. Neben der Kammervariante unseres Festivals im April haben wir mit diesem Konzert unser Jubiläum würdig vermerkt, denke ich. Es ist übrigens sehr schwer, ein solches Forum zu organisieren. In diesem Jahr haben wir eine finanzielle Hilfe von der Gemeinde Sofia und vom Kulturministerium erhalten. Es bleibt zu hoffen, dass wir auch künftig gestützt werden.“
Von Prof. Borislawa Tanewa erfuhren wir ferner, dass das Programm für kommendes Jahr bereits feststeht. Das Festival soll in verschiedenen Richtungen erweitert werden:
„Das Festival wird nunmehr an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden stattfinden, damit es das Publikum bequemer hat. Das Programm wird nicht nur Klavierwerke enthalten, sondern auch solche für Cembalo, Orgel und Akkordeon. Mit Spannung erwarten wir die Teilnahme der Sopranistin Mila Michowa und des Cembalisten Nikolaj Iliew. Mit dieser Neuerung werden wir einen breiteren Hörerkreis ansprechen. Auf dem Programm wird auch ein Projekt der Schweizerisch-bulgarischen Assoziation stehen, die vor 10 Jahren in Genf gegründet wurde und der ich vorstehe. Es geht um 39 einminüige Miniaturen für Klavier, Cello bzw. Klarinette, die von Komponisten aus 39 Ländern speziell für das „ppIANISSIMO“–Festival geschaffen wurden. Im November wird das Projekt in Frankreich und der Schweiz erklingen. Die Balkanpremiere wird auf unserem Festival im kommenden Jahr sein. Ferner erwarten wir zur nächsten Ausgabe ein Jazz-Trio aus Österreich, Solisten aus Armenien, Spanien und Dänemark.“
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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