Am kommenden Montag, den 9. April, wird das bulgarische "Duo Collage" Werke lettischer Komponisten präsentieren. Die Sopranistin Nona Krastnikova und die Pianistin Mariya Ruseva haben insgesamt 20 Lieder ausgesucht, die in der Originalsprache erklingen werden.
„Das Konzert "Die Musik Lettlands" ist Teil des erfolgreichen Projekts „Die Musik Europas“, das von der Sofioter Philharmonie und der Nationalen Musikakademie "Pantscho Wladigerow" realisiert wird“, erzählt uns Mariya Ruseva. „Uns kam die Aufgabe zu, das Liedschaffen eines Landes vorzustellen, das in diesem Konzert im Mittelpunkt stehen wird. Das ist eine große Herausforderung für uns. Als Duo haben wir etliche verschiedene Programme, die jedoch alle die Werke meist bestens bekannter Komponisten enthalten. Die Noten für das bevorstehende Konzert stammen von Komponisten, deren Stilistik sich im Stil der Romantik bewegt. Das sind Emīls Dārziņš, Jāzeps Vītols, Romualds Kalsons, Alfrēds Kalniņš, Jānis Ķepītis und andere.“
Die nationale Kultur Lettlands begann sich erst Ende des 19. Jahrhunderts herauszubilden. Zuvor war das Musikschaffen vollends russischen und deutschen Traditionen unterworfen. Die Werke, die ins Programm aufgenommen wurden, sind im 20. Jahrhundert entstanden – vom Beginn des Jahrhunderts bis etwa den 70er Jahren. Bei der Vorbereitung des Konzerts wurden die zwei Künstlerinnen zum ersten Mal in ihrem Leben mit der lettischen Sprache konfrontiert. Eine große Hilfe bei der Einstudierung der Lieder erhielt die Sängerin von der Lettin Ziedite Runkule – eine Pianistin, die an der Nationalen Musikakademie in Sofia wirkt.
„Sie hat mir nicht nur beim Einstudieren geholfen, sondern auch die Liedtexte übersetzt, was für einen Interpreten äußerst wichtig ist, weil er ja den Inhalt verstehen muss“, sagte uns Nona Krastnikova. „Lettisch ist die eigenwilligste Sprache, auf der ich bisher gesungen habe. Ich möchte das aber nicht überbetonen. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass das Lettische eine sehr melodische Sprache ist, auf der sich gut singen lässt. Außerdem wurden die Lieder mit soliden Kenntnissen auf dem Gebiet der Vokalmusik geschrieben. Sie sind angenehm zum Singen und nicht minder zum Hören. Ich denke, dass die Konzertbesucher angenehm überrascht sein werden. Wie bei vielen anderen Völkern, ließen sich auch hier bei der Gründung der nationalen Musikkultur die Komponisten von den Musiktraditionen beeinflussen, unter denen sie herangebildet wurden. Die lettischen Komponisten haben vor allem in Russland und Deutschland gelernt. In einigen ihrer Werke ist das deutlich zu spüren. Einige der Lieder fußen auf der Folklore. Bei den Texten handelt es sich um Liebeslyrik, die sehr zart ist. Die Lieder sind sehr ansprechend und jedes hat seinen eigenen Reiz. Diese Musik strahlt eine berauschende Schönheit aus.“
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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