Mit dem Segen seiner Heiligkeit des bulgarischen Patriarchen Neofit wird der Frauen-Folklorechor „Wanja Monewa“ an diesem Sonntag ein vorweihnachtliches Konzert geben, organisiert vom Bistum Sofia. Der Chor wird in der altehrwürdigen Sophien-Basilika auftreten, die Namensgeberin der bulgarischen Hauptstadt ist.
„Wir wollten schon immer ein solches Konzert geben“, verriet uns Wanja Monewa, Dirigentin des Chores. „Ich glaube, dass wir der einzige Frauen-Folklorechor sind, der sich wagt, ein Programm ausschließlich mit orthodoxen Kirchengesängen zu gestalten. Alljährlich organisiert das Bistum Sofia ein Vorweihnachtskonzert in dieser herrlichen Kirche. In diesem Jahr sind nun wir die Glücklichen, denen eine solche Ehre erwiesen wird. Man lud uns dank unserer Popularität als ausgezeichnete Chorkünstler ein und weil wir auch Kirchenlieder in unserem Repertoire haben.“
Der Chor hat übrigens gerade zu Weihnachten ein ausgesprochen anstrengendes Programm. Erst vor einer Woche beendeten er eine Tournee, bei der Wanja Monewa und drei der Sängerinnen sich an einem angesehenen Jazz-Festival in Japan beteiligten und mehrere Konzerte gaben.
„Wir waren nunmehr das fünfte Mal in Japan, waren aber erst das zweite Mal in „Blue Note“. Neben den Auftritten in diesem Elite-Jazzklub in Tokio nahmen wir am „Montreux Jazz Festival Japan“ teil; dort erst zum zweiten Mal“, erzählt die Dirigentin. „Dieses Festival wird in Anlehnung an das Jazz-Festival in der Schweiz organisiert, ist aber für die Länder der Osthalbkugel gedacht. Wir wurden dank unserer Teilnahme am Projekt des japanischen Komponisten Jun Miyake eingeladen, den wir mehrmals in Europa und Asien vorgestellt haben. Die Konzerte waren sehr interessant und auf sehr hohem Niveau. In „Blue Note“ sangen wir an vier Abenden und sind sehr stolz darauf, denn hinterher kamen immer Musiker und andere Künstler, die von den bulgarischen Stimmen und ihre Einbeziehung in das Projekt von Jun Miyake beeindruckt sind. Unsere kurze Konzertreise begann in der Stadt Yokohama nahe Tokio in einem sehr schönen Theater, das die verschiedensten Künste beherbergt. In Japan sind wir stets von den ausgezeichneten Bühnenverhältnissen und der Aufmerksamkeit der Menschen beeindruckt, die für verschiedene Aufgaben in der Aufführungspraxis verantwortlich sind.
Das ist die eine Seite, die Emotionen sind eine ganz andere, die sich der Sängerinnen unseres Chores zur Weihnachtszeit bemächtigen. Und so warten wir mit Spannung auf das vorweihnachtliche Konzert. Allein die Tatsache, dass unter den Anwesenden der bulgarische Patriarch sein wird, sorgt für besondere Gefühle. Zu Beginn unseres Konzerts werde ich ihn um seinen Segen bitten. Die Atmosphäre in der Basilika wird zur gehobenen Stimmung beitragen, zumal sie auch über eine ausgezeichnete Akustik verfügt. Es wird für uns und für das Publikum ein unvergessliches Ereignis werden.“
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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