Der größte Wettkampf, den wir im Leben austragen, ist der mit uns selbst. Und der Sieg, den man dabei erringt, ist am süßesten. Davon sind alle überzeugt, die sich der Bewegung für 5 Kilometer lange Kollektivläufe „5kmrun“ angeschlossen haben. Diese Initiative ist in den letzten Jahren in Bulgarien sehr populär geworden. Gleiches gilt auch für die neue Variante des Rennens – „5 kmrun selfie“, bei der man die Distanz individuell läuft und die Ergebnisse in einer Gesamtwertung auswerten lässt.
Die Formel dabei ist Folgende: Zuerst muss man der Versuchung widerstehen, in der Freizeit zu relaxen. Man begibt sich danach zum Start auf und setzt alles daran, ans Ziel zu kommen. Und eine Woche später überwindet man sich erneut und tritt wieder den Weg zum Park an. Bis man erkennt, dass dieser 5-Kilometer-Lauf ein weiterer Adrenalinschub ist, den man nicht mehr missen will. Unter den Teilnehmern an den sonnabendlichen 5kmrun-Massenstarts war sogar Präsident Rumen Radew persönlich.
„5kmrun“ wird jeden Samstagmorgen kostenlos in 5 Parks in Sofia, Warna, Burgas und Plowdiw organisiert. Derzeit sind fast 21.000 Teilnehmer auf der Website der Initiative registriert. Aber es gibt Kandidaten aus ganz Bulgarien, die sich daran beteiligen möchten.
„Deshalb haben wir beschlossen, unseren Fans die Möglichkeit zu bieten, an den Rennen teilzunehmen, auch wenn sie samstags nicht in die von uns gewählten Parks kommen können. D.h. jeder Einzelne, egal wo er sich in Bulgarien oder im Ausland auch befinden mag, kann 5 Kilometer laufen und danach seine Ergebnisse über eine von uns speziell entwickelte App auf unsere Website hochladen und in die Wertung aufgenommen werden“, erläutert Georgi Stanoilow in einem Interview für Radio Bulgarien, der zu den Organisatoren von „5kmrun“ gehört.
Auf diese Art und Weise wurde Ende 2019 die Idee vom „5kmrun selfie“ geboren. Die Covid-19-Pandemie und die Vorschrift, soziale Distanz einzuhalten, haben ihrer praktischen Umsetzung unerwartete Impulse gegeben. Weitere Details erfuhren wir von Georgi Stanoilow:
„Die Klassierung beginnt am Montag um 00:00 Uhr und endet am Sonntag um 24:00 Uhr. In der Minute darauf beginnt das neue Ranking. Im Laufe der jeweiligen sieben Tage können die Teilnehmer an jedem Wochentag und zu jeder Tageszeit beliebig viele individuelle 5-Kilometer-Läufe hochladen und an der wöchentlichen Rangliste teilnehmen. Das System merkt sich nur das beste Ergebnis.“
Die Idee für Einzelläufe erfuhr am 27. März ihren Teststart. Am ersten Rennen haben sich 165 Personen beteiligt. Und in der ersten offiziellen Woche des Selfie-Laufs bis zum 10. Mai waren es über 200 Teilnehmer.
Die Ergebnisse haben alle Erwartungen des Teams übertroffen, das hinter der 5kmrun-Idee steht:
„Es haben sich auch sehr viele Teilnehmer außerhalb unserer Landesgrenzen registrieren lassen. Menschen aus Paris, Dubai, verschiedenen Dörfern und Kleinstädten des Landes haben sich daran beteiligt. Das zeigt, dass die Idee dieser App gut funktioniert“, resümiert Georgi Stanoilow.
Die Variante „5kmrun selfie“ wird auch nach Aufhebung des Ausnahmezustands parallel zum eigentlichen Samstagslauf bestehen bleiben. Am Ende des Jahres wird ein separates Jahresranking dafür erstellt. Je nach Leistung haben die Teilnehmer die Möglichkeit, verschiedene Auszeichnungen zu erhalten. Interessant ist, dass selbst Läufer, die an anderen Rennen teilnehmen - zum Beispiel am Sofia-Marathon - sich über die App verbinden und ihr Ergebnis von einem 5 Kilometer langen Lauf bei „5kmrun selfie“ melden können. Die einzige Bedingung ist eine Registrierung auf der Website, die ebenfalls kostenlos ist.
„Mit unserer neuen App können wir weitaus mehr Menschen erreichen, die eine für sie günstige Zeit zum Sport nutzen und an einem in Bulgarien bereits so beliebten Ranking teilnehmen können“, sagte Georgi Stanoilow abschließend.
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