Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Staatsanwaltschaft will stellvertretenden Umweltminister wegen Müll-Affäre auf Dauer in U-Haft sitzen lassen

Krassimir Zhiwkow
Foto: BGNES

Bereit zehn Personen sind im Fall der Einfuhr gefährlicher Abfälle aus Italien angeklagt worden. Unter ihnen sind, wie gestern schon berichtet, der stellvertretende Umweltminister Krassimir Zhiwkow und die Brüder Plamen und Atanas Bobokov, die im Motorölgeschäft sowie in der Herstellung und dem Recycling von Akkumulatoren und Batterien tätig sind.

Die Staatsanwaltschaft will den stellvertretenden Umweltminister und einen der Brüder auf Dauer in U-Haft sitzen lassen. Für den zweiten Bruder wird eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1 Million Lewa (ca. 510.000 Euro) gefordert.

Bei Hausdurchsuchung der Brüder wurde ein Foto mit den Namen öffentlich bekannter Personen gefunden, von denen einige getötet wurden. Neben den Namen wurden dabei Geldsummen in Höhe von 100 Mio. Lewa und mehr aufgezeichnet. Es wird vermutet, dass Zhiwkow die Geschäftsleute beim Import und Export von Abfällen aus und nach Italien unterstützt hat.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Europäisches Parlament bestätigt die neue Europäische Kommission

Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments unterstützen die Zusammensetzung der neuen Europäischen Kommission, so dass sie am 1. Dezember die Arbeit aufnehmen kann. Ekaterina Sachariewa ist Bulgariens Kommissarin und zuständig für..

veröffentlicht am 27.11.24 um 17:05

Wieder kein Konsens über Wahl eines Parlamentspräsidenten erzielt

Nach der sechsten Abstimmung in Folge auf der ersten Sitzung der Volksversammlung, die bereits zwei Wochen andauert, wurde erneut kein Parlamentspräsident gewählt und die Abgeordneten gingen in die Pause. Im Parlament erklärte der..

veröffentlicht am 27.11.24 um 13:35

WWF Bulgarien macht auf Schutz von Bären aufmerksam

Am Vorabend des Andreastages, der in Bulgarien auch als Bärentag bezeichnet wird, macht der WWF auf sechs verwaiste Bären aufmerksam, die eine zweite Chance erhalten haben. Die Initiative ist Teil der Kampagne „Subscribe for Nature“..

veröffentlicht am 27.11.24 um 12:52