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19. Abend in Folge Antiregierungsproteste

Foto: BTA

Zum 19. Mal in Folge haben sich gestern Abend im Zentrum von Sofia Demonstranten versammelt, um den Rücktritt der Regierung, des Generalstaatsanwalts Iwan Geschew und des Intendanten des bulgarischen Nationalen Fernsehens BNT Emil Koschlukow zu fordern. Erneut wurden wichtige Verkehrsadern der Hauptstadt blockiert. Der Protestumzug erreichte auch das Gebäude der Vertretung der Europäischen Kommission in Bulgarien. Sprechchöre forderten von Europa, die Augen für die Geschehnisse in Bulgarien zu öffnen. Die neuen sozialen Maßnahmen der Regierung zur Bekämpfung des Coronavirus wurden von den Demonstranten als „Staub in den Augen“ bezeichnet. Protestkundgebungen gab es auch in anderen Städten.
In der Zwischenzeit wurden die Ergebnisse der Untersuchung von Videoaufzeichnungen vom Protest am 10. Juli in Sofia veröffentlicht, die über die sozialen Netzwerke verbreitet wurden. Darauf ist der Einsatz körperlicher Gewalt durch Polizisten gegen Demonstranten zu sehen, berichtete das BNT. Die Ermittlung ergab, dass vier Polizisten ihre offiziellen Befugnisse überschritten und die Grundrechte der Bürger verletzt haben. Dafür sieht das Gesetz des Innenministeriums Disziplinarstrafen vor. 



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