Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Hoher Gehalt an Nitraten, Nitriten und Ammoniumstickstoff im Nebenfluss der Mariza

Emil Dimtrow (links) und Kostadin Angelow
Foto: BGNES

Düngemittel haben das Wasser im Kanal verpestet, der in den Mariza-Fluss in der Region Haskovo fließt. Dort sind vorgestern 29 Kühe verendet, nachdem sie aus dem Wasserkanal getränkt wurden. Das teilte Gesundheitsminister Kostadin Angelow auf einer Pressekonferenz mit. Nach Worten des Ministers für Umwelt und Wasser, Emil Dimitrow, wurde im Zufluss eine Verschmutzung mit Nitraten, Nitriten und Ammoniumstickstoff festgestellt, die etwa 350-mal über den zulässigen Normen liegt.

Man geht davon aus, dass die Wasserversorgung im Laufe des heutigen Tages in einigen der 48 betroffenen Ortschaften wiederhergestellt wird. Das Wasser darf nur für Haushaltszwecke verwendet, nicht aber zum Trinken und Kochen, warnte Minister Angelow. An die Bevölkerung wird Wasser für den Zeitraum verteilt, in dem kein Trinkwasser vorhanden ist.

Auf dem Gelände der Düngemittelfabrik „Neochim“ in Dimitrowgrad wird eine Inspektion durchgeführt, da der Verdacht besteht, dass sie die Verschmutzung verursacht haben könnte.

https://bnr.bg/de/post/101317161/ca-50-ortschaften-wegen-verschmutzung-von-mariza-fluss-ohne-wasser  



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Deutschland schiebt im Rahmen des Dublin-Abkommens 7 Flüchtlinge nach Bulgarien ab

Nordrhein-Westfalen hat den ersten Charterflug zur Abschiebung von Flüchtlingen durchgeführt, berichtete der Fernsehsender bTV. Auf dem Flug befanden sich sieben junge Männer aus Afghanistan und Syrien. Sie sind nicht vorbestraft. Die Abschiebung..

veröffentlicht am 12.02.25 um 12:54
Daniel Mitow und Irene Plank

Bulgarien und Deutschland mit intensivster Zusammenarbeit in EU in Sachen innere Sicherheit

Bulgarien und Deutschland werden weiterhin eng zusammenarbeiten, um die Sicherheit und den wirksamen Schutz der EU-Außengrenzen zu gewährleisten, so Innenminister Daniel Mitow und die deutsche Botschafterin Irene Plank, zu einem Arbeitstreffen..

veröffentlicht am 12.02.25 um 11:03

Masse der Bulgaren unzufrieden mit ihrem Lohn, ein Viertel sind Working Poor

94 Prozent der Erwerbstätigen in Bulgarien sind mit ihrem Lohn nicht zufrieden. Das geht aus einer Umfrage der Gewerkschaft „Podkrepa“ über die Löhne im Land hervor. 91 Prozent der Befragten gaben in der repräsentativen Umfrage an, dass sie..

veröffentlicht am 12.02.25 um 10:15