Bis zum 18. Oktober ist in der bulgarischen Hauptstadt Sofia eine Ausstellung unter dem Motto „Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel“ zu sehen, organisiert von der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Bulgarien. Die Exposition entstand unter Mitwirken der hauptstädtischen Gemeinde. Bei der Eröffnung der Ausstellung auf der Brücke hinter dem Nationalen Kulturpalast (NDK) betonte der Deutsche Botschafter Christoph Eichhorn, dass für ihn und seine Landsleute der 3. Oktober ein besonderer Tag – ein glücklicher Tag sei:
„Vor genau 30 Jahren wurde Deutschland wiedervereinigt. Damit und mit dem Fall der Berliner Mauer wurde auch Europa neu geboren. Seitdem wächst wieder zusammen, was zusammengehört. Bulgaren und Deutsche begegnen sich als freie Menschen, als freie Bürger in unserer Europäischen Union. Unsere Sehnsucht nach Freiheit ist unteilbar. Das Brandenburger Tor, so lange Symbol der Trennung, ist zum Symbol geworden für Einigkeit und Recht und Freiheit. Das sind die Worte aus der Deutschen Nationalhymne; das sind unsere gemeinsamen Werte. All das feiern wir heute zusammen mit unseren Freunden in Bulgarien“, sagte Botschafter Eichhorn in einer Videoansprache vor dem im Zentrum Sofias aufgestellten Segment der Berliner Mauer.
Die Ausstellung auf der NDK-Brücke versetzt die Besucher in die Jahre unmittelbar nach der Vereinigung 1990 und setzt einen Akzent auf die Erfahrungen Ostdeutschlands, die es in der Wendezeit angehäuft hat. Gestaltet wurde Exposition vom Historiker Stefan Wolle.
Anlässlich des Jahrestages der Vereinigung organisieren die Deutsche Botschaft in Sofia und Sofia Free Tour historische Rundfahrten durch Sofia: „5 Mal „B“ – Battenberg, Bacchus, Brutalismus, Berlin und Bulgarien – auf den Spuren deutsch-bulgarischer Geschichte in Sofia“.
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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