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Präsident Radew: Auf dem Weg nach Europa haben wir menschliche Ressourcen verloren

Foto: EPA/BGNES

„Am heutigen Tag vor 31 Jahren begann in Bulgarien die Wende zur Demokratie. Die Hoffnungen auf eine gerechte Gesellschaft freier Bürger und freier Initiativen, auf ein soziales Bulgarien erfüllten sich nicht“, schrieb auf seiner Facebook-Seite der bulgarische Staatspräsident Rumen Radew.

„Wir haben einen langen Weg zurückgelegt, der uns in das vereinte Europa führte; dabei haben wir jedoch einen enorm großen Teil unserer menschlichen Ressourcen verloren. Drei Jahrzehnte nach der Wende ist an die Stelle der Ideologie die Korruption getreten. Das Gesetz entfernt sich immer mehr von der Moral. Die Kluft zwischen Arme und Reiche vertieft sich. Vor uns stehen weiterhin die drei historischen Aufgaben von 1989 – Obrigkeit des Gesetzes, Meinungsfreiheit und ehrliche Wahlen“, betonte Präsident Radew.


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