Epidemie-Maßnahmen werden bis zum 21. Dezember fortgesetzt
Die derzeit gültigen Epidemie-Maßnahmen werden bis zum 21. Dezember fortgesetzt. Das ging aus dem heutigen Arbeitstreffen der Regierung, des Nationalen operativen Stabs zum Coronavirus, des Impfstabes und der Bürgermeisterin von Sofia, Jordanka Fandakowa, hervor, das der Premierminister Bojko Borissow einberufen hatte, teilte der Pressedienst des Kabinetts mit.
Um die Wirkung der Beschränkungen zu erhalten sei es nach dieser Zeit wichtig, das Gleichgewicht zu halten, damit unsere Gesellschaft weiterhin vernünftig und verantwortungsbewusst handelt, damit der Druck auf die Krankenhäuser nicht erneut zu erhöht wird, sagte Borissow.
Bildungsminister Krassimir Walchew hat auf dem Treffen eine Studie zitiert, wonach die Lernmotivation nach der zweiten Woche des Online-Unterrichts stark abnehme und sich bei Kindern im Vorschulalter der Mangel an Sozialisation und Bewegung nachteilig auswirke.
Ca. 22.000 Anträge Unterstützung wurden von Eltern eingereicht, deren Kinder online unterrichtet werden, gab die Sozialministerin Deniza Satchewa bekannt. Im Rahmen der Maßnahme für geschlossene Unternehmen haben sich rund 3.000 Arbeitgeber für 15.000 Arbeitsstellen Stellen beworben. In Kraft seien auch inzwischen die Änderungen im Gesetz über den Notstand, was den Beginn des Verfahrens zur Unterstützung von Unternehmen mit Hilfe der Nationalen Finanzagentur möglich mache, sagte Satschewa.
Leichter Anstieg der neuen Covid-19-Fälle in Bulgarien
3.097 neue Fälle von Covid-19 wurden in den letzten 24 Stunden nach 8.587 PCR-Tests registriert. Unter den neu Infizierten sind 125 medizinische Fachkräfte. 588 Patienten werden auf Intensivstationen behandelt. In den letzten 24 Stunden konnten 4.290 Patienten geheilt werden, 157 sind verstorben.
Die meisten neu Infizierten sind in Sofia – 476, Plowdiw – 336, Burgas – 300 und Warna – 267.
Neues Projekt soll Reise- und Bergführer unterstützen
Reise- und Bergführer, deren Aktivitäten aufgrund der Epidemie-Maßnahmen eingestellt wurden, können ebenfalls auf finanzielle Unterstützung zählen. Ein neues Projekt im Wert von 1,5 Millionen Euro soll für 1.500 Menschen bereitgestellt werden, um Online Sehenswürdigkeiten und andere touristische Objekte zu präsentieren, ließ das Tourismusministerium verlauten.
IMRO besteht auf Kreditaufschub für Zahlungsunfähige
Die IMRO will eine Reduzierung oder Freistellung von staatlichen und kommunalen Krediten für Zahlungsunfähige aufgrund der Epidemie-Maßnahmen, informierte die Pressestelle der Partei.
Die Vorschläge wurden als Änderungen des Notstandsgesetzes über im Parlament eingebracht. Die Texte sehen vor, dass ab dem Zeitpunkt der Antragstellung auf Aufschub keine Zinsen erhoben werden dürfen, die Verpflichtung nicht für fällig erklärt werden und der Vertrag wegen Nichterfüllung nicht gekündigt werden kann.
Redaktion: Darina Grigorowa
Übersetzung: Georgetta Janewa
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