Lockerung der Corona-Maßnahmen hängt von jüngsten Angaben ab
In der kommenden Woche werde die bulgarische Regierung darüber entscheiden, ob die epidemiologischen Maßnahmen nach dem 31. Januar verlängert werden sollen. In einem Interview für den BNR sagte Dozent Angel Kuntschew, Hauptgesundheitsinspektor und Mitglied des Nationalen Krisenstabs zur Coronavirus-Prävention und Bekämpfung, dass die Entscheidung von der Statistik der vergangenen Woche abhängig gemacht werden solle, in der die Kinderkrippen- und Kindergärten wiedereröffnet und der Präsenzunterricht für die Schüler bis zur 4. Klasse wieder einaufgenommen wurde. Laut Dozent Kuntschew werde ein Gleichgewicht zwischen Risikosenkung und Reduzierung der sozialen Aktivitäten angestrebt.
Zahl der Neuinfektionen und Todesfälle rückläufig
In den vergangenen 24 Stunden wurden nach 5.910 durchgeführten Corona-Tests 394 neue Covid-19-Fälle registriert, die 6,7 Prozent der Tests ausmachen, weisen die Angaben des Nationalen Informationsportals über die Verbreitung der Corona-Seuche aus.
Die meisten Neuinfektionen wurden in Sofia (89), Burgas (55) und Warna (30) diagnostiziert. Unter den Neuinfizierten sind 12 Mediziner.
4.190 Patienten werden stationär behandelt, 380 darunter auf Intensivstationen.
Im Verlauf des vergangenen Tages konnten 542 Patienten als genesen entlassen werden; 19 Patienten sind an den Folgen der Erkrankung gestorben.
Am gestrigen Tag wurden insgesamt 118 Corona-Impfungen vorgenommen, so dass die Gesamtzahl der Geimpften in Bulgarien auf 13.473 erhöht wurde.
Separewa Banja kann ganzjährige Tourismusdestination werden
Laut der bulgarischen Tourismusministerin Marijana Nikolowa besitze Separewa Banja die Ressourcen, um einen vielfältigen Tourismus das ganze Jahr über anzubieten; in dieser Saison werde der Kombination verschiedener Tourismusarten der Vorzug gegeben.
Während ihres Besuches in dieser südwestbulgarischen Stadt inspizierte die Tourismusministerin in Begleitung des Bürgermeisters ein zufällig gewähltes Hotel des Spa-Zentrums, um sich von der Einhaltung der epidemiologischen Maßnahmen zu vergewissern.
Pandemie senkt Autoverkauf
Die Neuwagenverkäufe in Bulgarien sind im vergangenen Jahr um 37 Prozent zurückgegangen, weisen die Angaben der Straßenpolizei aus. Die Verkäufe von Gebrauchtwagen sind ihrerseits um nahezu 18 Prozent geschrumpft. Die Autoimporteure kommentieren, dass sich die Bürger aus Angst einer Infektion und vor allem wegen der unsicheren Einkommensverhältnissen vor Käufen zurückhalten. Die Pandemie hat auch in Branchen, wie Gaststättenwesen, Tourismus und Transportdienstleistungen zugeschlagen, die traditionell zu den wichtigsten Abnehmern von Neuwagen gehören.
Weitere wichtige Informationen zu Covid-19 in bulgarischer Sprache und in 9 Fremdsprachen finden auf der Internetseite von Radio Bulgarien in unserer Spezialrubrik COVID-19.
Zusammengestellt: Darina Grigorowa
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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