Der bulgarische Ministerpräsident Bojko Borissow äußerte, dass seine Partei eine Variante zur Bildung der neuen Regierung nach den Wahlen unterbreiten werde. Bei der Eröffnung der turnusmäßigen Regierungssitzung beglückwünschte er die Minister zum Wahlsieg mit den Worten: „Wir können zu unser aller Ehren und mit Stolz sagen, dass wir absolut alle Engagements und Versprechen eingehalten haben. Aus diesem Grund sind wir verpflichtet, mit unseren Erfahrungen, Können und 10 Prozent Wahlvorsprung eine Variante für die nächste Leitung des Landes vorzuschlagen“. Laut Borissow seien Neuwahlen keine gute Variante. Er riet seinem „politischen Kollegen Slawi Trifonow“, Vorsitzender der zweitplatzierten Partei „Es gibt ein solches Volk“, die Verantwortung zu übernehmen und die Mitglieder seines Kabinetts aufzustellen. „Wir werden einen Vorschlag unterbreiten, sie werden ihn ablehnen und dann sind sie nämlich an der Reihe“, erklärte der Ministerpräsident.