Unser Land belegt bei der Verbreitung des Coronavirus den 18. Platz in Europa und den 6. Platz auf dem Balkan
Bulgarien wird die Einreise von Anreisenden aus Indien und einigen anderen Ländern verbieten, gab der zurückgetretene Gesundheitsminister Prof. Kostadin Angelow während des wöchentlichen Briefings zur aktuellen epidemiologischen Lage im Land bekannt. Über 1 Million Bürger sind derzeit vor Covid-19 geschützt, verkündete Angelow mit Blick auf die Gesamtzahl der Genesenen und Geimpften. Bei den Ärzten wurde bereits eine Herdenimmunität erzielt, betonte Angelow. Die Morbidität in Bulgarien ist niedriger als in den Nachbarländern, wobei die Maßnahmen in unserem Land nicht so streng sind, betonte der Minister und erklärte, der Trend zur Verringerung der Zahl der Neuinfizierten sei dauerhaft. Angelow bedankte sich bei den bulgarischen Bürgern für die Einhaltung der Maßnahmen.
Die 14-Tage-Inzidenz in Bulgarien liegt bei 332 Fälle pro 100.000 Einwohner. Damit nimmt unser Land innerhalb der EU und des Europäischen Wirtschaftsraums den 18. Platz ein und auf dem Balkan – den 6. Platz.
In Bezug auf die 14-Tage-Mortalität aufgrund von Covid-19 liegt Bulgarien in der EU an zweiter Stelle nach Ungarn und an dritter Stelle auf dem Balkan, informierte der Nationale Gesundheitsinspektor Dr. Angel Kuntschew. In 10 Bezirken in Bulgarien liegt die Infektionsrate unter 300 pro 100.000 Einwohner. Nur 7 Bezirke haben eine Morbidität zwischen 400 und 500 pro 100.000 Einwohner, wobei sich die Infektion in den letzten 14 Tagen am stärksten in Russe, Dobritsch, Warna, Sofia, im Raum Sofia, Pernik und Lowetsch verbreitet hat, so Angel Kuntschew.
Die erste und zweite Phase des Impfplans sind vollständig erfüllt, resümierte Prof. Krassimir Gigow, Leiter des Nationalen Impfstabs. Die am meisten verabreichten Impfstoffe sind die von Pfizer (414.000 Dosen), AstraZeneca (256.000 Dosen) und Moderna (104.000 Dosen). Etwa 350.000 der Impfungen werden in den sogenannten grünen Korridoren in den Krankenhäusern vorgenommen. Sie werden auch während der Feiertage arbeiten. Die Hausärzte haben mehr als 206.000 Dosen verabreicht, informierte Prof. Gigow.
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