Die Entscheidung der Regierung, 100 Millionen Lewa (ca. 50 Mio. Euro) von den unentgeltlichen EU-Fördermitteln für die bulgarische Wirtschaft in den sogenannten Fonds der Fonds umzuleiten, sei laut der Bulgarischen Handelskammer unzweckmäßig.
Im Fonds der Fonds sollen diese Gelder aus der europäischen Initiative REACT-EU als Kredite für Betriebskapital zu Marktzinsen gewährt werden. Laut dem stellvertretenden Vorsitzenden der Handelskammer Tomislaw Popdontschew widerspreche das den Zielen von REACT-EU und werde die Überwindung der negativen Auswirkungen der Krise verzögern.
Seiner Meinung nach sei bisher nur ein Drittel der Mittel für Portfoliogarantien der Bulgarischen Entwicklungsbank und des Fonds der Fonds verwendet worden. Daher sei es unverständlich, weitere 100 Millionen Lewa für Portfoliogarantien hinzuzufügen, da der Fonds über genügend Mittel verfüge, die offensichtlich nicht verwendet werden.
„Sollte die politische Krise anhalten, werden die entgangenen Gewinne ein Level erreichen, ab dem die bulgarische Wirtschaft aufgrund der sich abzeichnenden Defizite in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen, Infrastruktur, Regionalentwicklung und..
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