Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Bulgarische Wirtschaftskammer hält Umleitung von EU-Fördermitteln in den Fonds der Fonds für unzweckmäßig

Foto: Archiv

Die Entscheidung der Regierung, 100 Millionen Lewa (ca. 50 Mio. Euro) von den unentgeltlichen EU-Fördermitteln für die bulgarische Wirtschaft in den sogenannten Fonds der Fonds umzuleiten, sei laut der Bulgarischen Handelskammer unzweckmäßig.

Im Fonds der Fonds sollen diese Gelder aus der europäischen Initiative REACT-EU als Kredite für Betriebskapital zu Marktzinsen gewährt werden. Laut dem stellvertretenden Vorsitzenden der Handelskammer Tomislaw Popdontschew widerspreche das den Zielen von REACT-EU und werde die Überwindung der negativen Auswirkungen der Krise verzögern.

Seiner Meinung nach sei bisher nur ein Drittel der Mittel für Portfoliogarantien der Bulgarischen Entwicklungsbank und des Fonds der Fonds verwendet worden. Daher sei es unverständlich, weitere 100 Millionen Lewa für Portfoliogarantien hinzuzufügen, da der Fonds über genügend Mittel verfüge, die offensichtlich nicht verwendet werden.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Bulgarische Nationalbank

Bulgarische Nationalbank senkt Leitzins

Die Bulgarische Nationalbank (BNB) kündigte an, dass sie den Leitzins zum 1. Juli auf 3,63 Prozent senke. Im Mai und Juni lag der Zinssatz bei 3,78 Prozent. Bulgarien gehört einem Währungsbord an und der bulgarische Lew ist an den Euro gebunden. Daher..

veröffentlicht am 01.07.24 um 09:40
Georgi Gwosdejkow

In 2 Jahren und 4 Monaten soll Bulgarien 35 neue Triebzüge haben

Wie Verkehrsminister Georgi Gwosdejkow mitteilte, wurde ein Auftragnehmer für die Lieferung von 35 elektrischen Triebwagenzügen ausgewählt. Die Züge würden mit Geldern aus dem Wiederaufbau- und Nachhaltigkeitsplan gekauft, erklärte er auf dem..

veröffentlicht am 26.06.24 um 15:21

Bulgarien erfüllt immer noch nicht die Kriterien für die Eurozone

Laut einem Bericht der Europäischen Kommission erfüllt Bulgarien drei der Maastricht-Kriterien für den Beitritt zur Eurozone, erreicht aber immer noch nicht die Ziele Preisstabilität und Inflation, berichtete die BTA. Bulgarien erfüllt noch..

veröffentlicht am 26.06.24 um 14:10