Zwischen 30 und 40 Prozent der Bulgaren zögern, sich impfen zu lassen, sagte der Hauptgesundheitsinspektor Dozent Angel Kuntschew für den Podcast des BNR. Die Impfkampagne verläuft stockend auf Grund des allgemeinen Misstrauens gegenüber dem Staat und den Institutionen, betont Kuntchew und fügte hinzu, dass Bulgarien an der Schwelle der vierten Welle der Pandemie stehe. Die Zahl der Infizierten liege bei 40 pro 100.000, während es in Nachbarländern wie Griechenland und Zypern viel mehr Infizierte gebe.
Die registrierten Patienten, die Covid-19 überstanden haben und diejenigen, die mit einer oder zwei Dosen geimpft wurden, machen weniger als 40% der Bevölkerung aus. Nur ein bis zwei Prozent der hospitalisierten Infizierten seien mindestens mit einer Dosis geimpft, 98% seien gar nicht geimpft. Trotzdem vertrete Dozent Kuntschew die Ansicht, dass die Impfung aus Überzeugung und nicht unter Zwang erfolgen sollte.
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