Seit Beginn des Schuljahres haben sich die unter Quarantäne gestellten Lehrer und Schüler verdoppelt, informierte Bildungsminister Prof. Nikolai Denkow in einem Interview für das Bulgarische Nationale Fernsehen. Am kritischsten sei die Lage in Gabrowo, wo die Schüler der 5., 6., 9., 10. und 11. Klasse seit dem 4. Oktober für eine Woche zu Fernunterricht übergegangen sind. Landesweit arbeiten insgesamt 515 Klassen und 24 Gruppen in Kindergärten des Landes übers Internet. In den Regionen Kjustendil, Jambol, Widin und Montana sei die Lage ebenfalls kritisch.
Denkow forderte, die allgemeinen epidemiologischen Maßnahmen einzuhalten, weil die den Orten, die als sogenannte Rote Zonen erklärt werden, bzw. in denen es mehr als 50 Infizierte pro 1.000 Einwohner gibt, bereits fast die Hälfte der Schüler zu Fernunterricht übergegangen ist.
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