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Heftige Regenfälle verursachen erhebliche Sachschäden und Notstand

Foto: BGNES

Die Gemeinden Garmen, Simitli, Petritch und Blagoewgrad haben wegen sintflutartiger Regenfälle den Notstand ausgerufen. Verletzte oder notleidende Personen gibt es nicht. Die Sachschäden sind enorm. 
Der Bürgermeister von Garmen bat dringend um staatliche Hilfe. Durch die Wassermengen der Mesta ist ein Hauptstrang der Wasserleitung gerissen und die Wasservversorgung unterbrochen. An einigen Stellen sind die Deiche eingebrochen und haben in Goze Deltschew Straßen und Brücken überflutet. 
Der Fluss Kanina hat Brücken und Umspannwerke zerstört, Hotels und Häuser im Ferienort Ognjanowo überflutet.
In den letzten 24 Stunden sind in Petritsch 120 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Die Struma ist über die Ufer gelaufen und hat Hunderte Hektar Ackerland unter Wasser gesetzt. Besonders kritisch ist die Lage in der Nähe des Dorfs Kruschiza, wo das Hochwasser der Transit-Gaspipeline nach Griechenland gefährlich nahegekommen ist.
Die Lage in einigen Gemeinden der Bezirke Smoljan, Kardzhali und Plowdiw ist nach wie vor angespannt. In der Gemeinde Ardino wurde der partielle Notstand ausgerufen. Sintflutartige Regenfälle und Winde mit Orkanstärke haben dort zahlreiche Erdrutsche ausgelöst. Eine Brücke über die Arda in der Nähe des Dorfes Kitniza wurde abgerissen. Die Straßen zu 6 Siedlungen sind unterbrochen. Der hohe Wasserstand des Flusses hat die Infrastruktur in der Nähe der Touristenattraktion "Die Teufelsbrücke" erheblich beschädigt. Die Straße Smoljan - Dewin ist wegen Beschädigungen gesperrt. Die Umleitung führt über Kritchim.



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