Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Bulgaren stehen der Regierung des Landes skeptisch gegenüber

Foto: alpharesearch.bg

Die Regierung von Kiril Petkow nahm ihre Arbeit mit 35 Prozent Vertrauen und 23 Prozent negativen Bewertungen auf. Sie war somit das erste Kabinett seit 2009 (der ersten Regierung von GERB) mit einer positiven Anfangsbewertung. Das geht aus einer Studie der Meinungsforschungsagentur „Alpha Research“ hervor, die im Zeitraum vom 6. bis 14. Februar durchgeführt wurde. Dessen ungeachtet stehen die Bürger den bisherigen Schritten der Regierung für einen neuen Führungsansatz skeptisch gegenüber. 41 Prozent der Befragten glauben, dass sich die Regierung hauptsächlich aus Personen zusammensetzt, die sich in ihrem Zuständigkeitsbereich nicht gut auskennen.

Präsident Rumen Radew startete in seine zweite Amtszeit mit 51 Prozent Vertrauen und 23 Prozent Misstrauen. Die Präsidentschaft bleibt die Institution mit der höchsten Bewertung und erhält Unterstützung von drei Hauptgruppen Sympathisanten: „Wir setzen die Veränderung fort“ (78 Prozent), BSP (91 Prozent), „Es gibt ein solches Volk“ (67 Prozent).

Was die Differenzen längs der Achse „Präsident-Premierminister“ in Sachen Nordmazedonien, Besetzung von „Bulgargaz“, Vorgehen bei der Korruptionsbekämpfung angeht, sind die Sympathien, auch bei den Anhängern von „Wir setzen die Veränderung fort“, eindeutig auf der Seite von Präsident Rumen Radew (34 Prozent) und nicht von Premier Kiril Petkow (12 Prozent). Gleichzeitig hat das Projekt „Wir setzen die Veränderung fort“ mit 24,4 Prozent die größte Wählerunterstützung erhalten.

58 Prozent der Bulgaren haben eine positive Einstellung zur EU-Mitgliedschaft Bulgariens, 13 Prozent eine negative. 40 Prozent billigen die NATO-Mitgliedschaft unseres Landes, während 34 Prozent dagegen sind.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Wetteraussichten für Freitag, den 22. November

Am Freitag wird der Wind aus dem Süden zunehmen und mäßig bis stark sein, stellenweise stürmisch. Die Tiefsttemperaturen werden zwischen -4 und 1°C liegen, in Sofia um -4°C. Die Höchsttemperaturen erreichen 6-7°C in den westlichen Regionen der..

veröffentlicht am 21.11.24 um 19:45

Anfang 2025 könnte es zu Stromengpässen kommen

Laut einer Analyse des Stromnetzbetreibers ESO werden bereits im Januar und Februar nächsten Jahres Stromengpässe erwartet. Auf einer vom Zentrum für Demokratieforschung in Sofia organisierten thematischen Konferenz erklärte Deljan Dobrew von..

veröffentlicht am 21.11.24 um 17:55

Lehrer in Streikbereitschaft wegen niedrigen Löhnen

Laut einer landesweiten Umfrage der Gewerkschaft „Podkrepa“ sind 77 Prozent der Beschäftigten im Sekundarschulbereich bereit, für eine Gehaltserhöhung zu streiken. Die Hälfte der Befragten sprach sich für einen landesweiten, wirksamen Streik aus,..

veröffentlicht am 21.11.24 um 13:56