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Heidnischer Glaube und orthodoxe Tradition am Todorstag

Foto: Archiv

Am heutigen 12. März, dem ersten Samstag der großen Fastenzeit vor Ostern, ehren die Bulgaren das Gedenken an den christlichen Heiligen Theodor Tiron, der von der Orthodoxen Kirche als einer der Märtyrer gefeiert wird. Namenstag haben heute alle, die Todor, Theodor und Tea heißen.

Der Tag wird auch als Todoriza oder Pferdeostern genannt und wird im ganzen Land auf unterschiedliche Weise gefeiert. Die Kulmination des Festes bilden aber unweigerlich die Pferderennen.

Der Todorstag markiert die Grenze zwischen Winter und Frühling. Es wird geglaubt, dass nach dem Feiertag der Tag zu wachsen beginnt und das Wetter allmählich wärmer wird.

An diesem Tag sollte jeder Pferdebesitzer sein Pferd mit Blumenkränzen schmücken und es am Pferderennen teilnehmen lassen.

Wie es die Tradition gebietet, sollte die Brote, die am heutigen Tag gebacken werden, obligatorisch die Form eines Hufeisens oder Pferdes haben und mit Walnüssen, Mais und Knoblauch geschmückt sein.

Redaktion: Weneta Nikolowa

Übersetzung: Georgetta Janewa




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