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Konsultationen beim Präsidenten vor drittem Sondierungsmandat: DPS

Die DPS hat erneut auf vorgezogene Wahlen bestanden, werde sich aber nicht aus der Verantwortung ziehen, bis diese abgehalten werden

Mustafa Karadayi und Rumen Radew
Foto: BGNES

Bei den Konsultationen mit dem Präsidenten vor der Erteilung des dritten Sondierungsmandats für die Kabinettsbildung bekräftigte der DPS-Vorsitzende Mustafa Karadayi die Position seiner Partei, dass das Land vorgezogene Wahlen brauche. Wichtig sei jedoch die Frage, was getan werden müsse, bevor sie abgehalten werden.

Mustafa Karadayi erinnerte daran, dass seine Partei schon vor langer Zeit die Formel für die Bildung einer Parlamentsmehrheit als falsch eingestuft und vorgezogene Wahlen prognostiziert habe.

„Wir befinden uns in einer politischen, Gesundheits-, Wirtschafts- und Energiekrise. In dieser Situation haben wir bereits im April gesagt, dass die Formel und die derzeitige Regierung, die zurückgetreten ist, falsch sind. Die politische Logik diktiert, dass eine Koalition, die auf Hass, Konfrontation, Spaltung und Revanchismus beruht, nicht lange Bestand haben kann und früher oder später scheitern wird“, sagte Mustafa Karadayi.

Gleichzeitig erinnerte er daran, dass die DPS in Krisensituationen immer „ihre wichtige, verantwortungsvolle Rolle“ gespielt habe. „Wir werden unsere Verantwortung tragen und uns nicht davor drücken“, fügte er hinzu.

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