Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Bulgarien kauft teuer russisches Gas von Zwischenhändlern

Iwan Iwanow
Foto: BGNES

Das bulgarische Erdgasversorgungsunternehmen „Bulgargaz“ habe wieder russisches Gas gekauft, allerdings über einen Zwischenhändler zu einem um 20 Euro höheren Preis, gab der Vorsitzende der Energieaufsichtsbehörde Iwan Iwanow in einem Interview für das Bulgarische Nationale Fernsehen bekannt. Laut Iwanow gebe es wiederum aber auch keinen Beleg dafür, dass 7 Tanker mit Flüssiggas entladen worden seien, wie Ex-Premierminister Kyrill Petkow angab. Laut dem Experten würde es im östlichen Mittelmeer genügend Tanker mit Gas geben, aber es würden keine freien Kapazitäten vorhanden sein, um sie in Griechenland oder der Türkei zu entladen. Auch mangle es an reservierter Kapazität für die Übertragung nach Bulgarien.

Wassil Welew, Vorsitzender der Vereinigung des bulgarischen Industriekapitals, sagte gegenüber dem BNR, dass sich die Unternehmen vom Staat eine Entschädigung für die hohen Strom- und Gaspreise sowie eine Versorgungssicherheit wünschen, da nur 28 Prozent des vom Land benötigten Erdgases vereinbart worden seien.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

75.000 bulgarische Rentner bekommen Pensionen aus dem Ausland

Von den knapp 2 Millionen Renten, die der Nationale Versicherungsamt (NOI) auszahlt, entfallen 16.000 auf im Ausland lebende Bulgaren.  Die meisten bulgarischen Rentner leben in Deutschland – 4.100 Personen. Wie die Leiterin der..

veröffentlicht am 08.08.25 um 12:59

Rheinmetall plant gemeinsam mit VMZ-Sopot Werk für Pulver und Artilleriemunition

Der größte Rüstungshersteller Europas, Rheinmetall, will künftig 155-Millimeter-Artilleriegeschosse in Bulgarien fertigen.  Das geht aus dem Protokoll einer Regierungssitzung hervor. Geplant ist eine Investition von 960 Millionen Euro in das..

veröffentlicht am 08.08.25 um 10:15

Feuerwehr mahnt bei Hitze zur Vorsicht mit offenem Feuer

Innerhalb der letzten 24 Stunden wurden landesweit 110 Brände gelöscht.  In der Pirin-Region bestehe derzeit keine Gefahr einer weiteren Ausbreitung des Feuers, erklärte gegenüber dem BNR der Direktor der Feuerwehr, Hauptkommissar Alexandar..

veröffentlicht am 08.08.25 um 09:50