Der Parlamentspräsident Wezhdi Raschidow lädt seine Amtskollegen aus Österreich und der Niederlande nächste Woche zu einem Treffen in Bulgarien ein. Beide Länder sind gegen die Schengen-Mitgliedschaft Bulgariens. Einladungen erhalten auch die Parlamentspräsidenten von Kroatien und Rumänien. Raschidow gab dieses Vorhaben in Straßburg bekannt, wo er sich an der Zeremonie zum 70. Jahrestag des Europäischen Parlaments beteiligte. Nach seinem Treffen mit seinem kroatischen Amtskollegen sagte Wezhdi Raschidow, dass Bulgaren, Rumänen und Kroaten es verdienen, Teil von Schengen zu werden und nicht als „Waisenkinder am Rande“ zu stehen. Zuvor hatte die Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Mezzola, ihre Unterstützung für den Beitritt Bulgariens zum Ausdruck gebracht.