Kleine und bereits erwachsene Mädchen, die auch heute in Mappen mit Zeitungsausschnitten, Fotos und Erinnerungen an viele Triumphe blättern, werden zusammen mit ihren Idolen die glorreichen 70 Jahre Geschichte der bulgarischen rhythmischen Gymnastik wieder erleben. Sie werden sich auf eine Art Zeitreise begeben, um erneut in die Emotionen der Kindheit zu tauchen – von purem Leiden bis hin zu Verzückung und Begeisterung.
Der Bulgarische Verband für Rhythmische Sportgymnastik wird am Sonntag (27. November) im Großen Saal des Nationalen Kulturpalastes in Sofia ein Galakonzert veranstalten, um über den bisher zurückgelegten Weg und die Geschichte dieser Sportart zu erzählen. Höhen und Tiefen, Höhepunkte, Fehler, Ungerechtigkeiten, Hoffnungen - wie im menschlichen Leben ist von allem etwas mit dabei.
„Da es sich um einen beachtlichen Jahrestag handelt, haben wir beschlossen, ihn mit einer feierlichen Zeremonie zu begehen“, so Rossina Atanassowa, Generalsekretärin des Bulgarischen Verbands für Rhythmische Sportgymnastik, gegenüber „Radio Bulgarien“. Die Veranstaltung wird von der Olympiasiegerin Simona Djankowa moderiert. Daran werden sich neben Operndarstellern auch Gymnastinnen aus unseren Nationalmannschaften sowie Kinder aus Vereinen aus dem ganzen Land beteiligen“, sagte Rossina Atanassowa.
Iliana Raewa, Präsidentin des Bulgarischen Verbands für Rhythmische Sportgymnastik, war aber ziemlich wortkarg und wollte uns nicht verraten, was die Zuschauer so alles erwartet.
„Ich sage nur, dass es etwas sein wird, was sich von allem bisher Gesehenen unterscheidet. Etwas, das man als solches Spektakel sicher nicht vermuten würde“, sagt sie. „Aber das Beste ist, dass man viele der Heldinnen dieser 70 Jahre live erleben wird. Leider werden manche nicht dabei sein, weil viele von ihnen im Ausland leben und einige der ersten, die den Weg bereitet haben, von uns gegangen sind. Aber ihr starker Geist weilt weiterhin unter uns. Es wird sehr interessant und voller Überraschungen sein“, so Iliana Raewa.
Ehrengäste des Galakonzerts werden mit Sicherheit die dreifachen Weltmeisterinnen Maria Gigowa und Maria Petrowa, die Trainerinnen Neschka Robewa und Ina Ananiewa und die „diamantenen Mädchen“ sein - Olympiasiegerinnen im Ensemble, die eine eigene Darbietung zeigen werden.
Vera Marinowa, die kompetenteste Kommentatorin, die die Aufregung auf der Wettkampffläche aus erster Hand miterlebt hat, wird mit der Rolle einer Art Erzählerin betraut. Sie lässt Erinnerungen, aber auch unerzählte Geschichten aufleben, während auf der großen Leinwand Ausschnitte aus dem Film des BNT laufen, der eigens anlässlich des Jubiläums der bulgarischen rhythmischen Gymnastik gedreht wurde.
Den Abschluss des Spektakels bilden die Darbietungen der Gymnastinnen, von denen sich ihre begeisterten Fans eine olympische Goldmedaille in Paris erhoffen. Die Mädchen arbeiten derzeit an ihren neuen Übungen, die laut Iliana Raewa im kommenden Jahr den Akzent der Rhythmischen Sportgymnastik weltweit bilden werden. „Wir machen in jeder Hinsicht extrem starke Übungen – sowohl was ihre Komposition, Wirkung, Artistik als auch ihren Schwierigkeitsgrad angeht“, versicherte sie.
Übersetzung: Rossiza Radulowa
Fotos: BGNES-Archiv
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