Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Vizepräsidentin Jowowa: Nichtaufnahme Bulgariens in Schengen hat erneut politischen Charakter

Ilijana Jotowa
Foto: BGNES

„Die Entscheidung über den Beitritt Bulgariens zum Schengen-Raum ist erneut politischer Natur“. Das erklärte Vizepräsidentin Ilijana Jotowa an der Universität Weliko Tarnowo anlässlich des erwarteten Vetos der Niederlande und Österreichs gegen die Aufnahme unseres Landes in den Schengen-Raum. 

Ihrer Meinung nach erinnert die Situation an die erste Ablehnung im Jahr 2011, „als Bulgarien einen großen Fehler begangen hat, indem es zugelassen hat, dass die technischen Kriterien für unseren Beitritt durch politische Kriterien ersetzt wurden“.

Sollte Bulgarien erneut nicht in den Schengen-Raum aufgenommen werden, werden wir unsere Bemühungen auf allen Ebenen fortsetzen, betonte die Vizepräsidentin und ergänzte, dass wir keinen Anlass für doppelte Standards liefern sollten.

Ilijana Jotowa zufolge steuern wir auf vorgezogene Wahlen zu, insbesondere nach der von der ersten politischen Kraft GERB-SDS gewählten Formel für ein Expertenkabinett.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Richterverband fordert neue Interimskommission für den Kasus „Der Notar“

Der Richterverband Bulgariens forderte die Abgeordneten auf, die Untersuchung der Fakten über die unkontrollierte Einflussnahme auf die Tätigkeit des Gerichts und der Staatsanwaltschaft abzuschließen, um einen Heilungsprozess in der Justiz..

veröffentlicht am 25.06.24 um 09:30
Атанас Атанасов

PP-DB: Premier soll dem Parlament erklären, warum Scharfschützen Bojko Borissows Haus bewachen

Die Fraktion der PP-DB fordert, dass der geschäftsführende Premierminister und Innenminister im Parlament zu den Gründen für die Verstärkung des Schutzes für den GERB-Vorsitzenden Bojko Borissow angehört werden. Das wurde nach den..

veröffentlicht am 25.06.24 um 09:01

Beratungsgespräche beim Präsidenten laufen heute weiter

Gemäß Verfassung setzt Präsident Rumen Radew die Beratungsgespräche mit Vertretern der Fraktionen im 50. Parlament fort, bevor er den ersten Auftrag zur Bildung eines neuen Kabinetts erteilt.  Nachdem er sich am Montag mit den Fraktionen von GERB-SDS,..

veröffentlicht am 25.06.24 um 07:05