Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Ukraine-Krieg

Bulgarische Waffen wurden nicht als unentgeltliche Militärhilfe in die Ukraine exportiert

Iwan Iwanow
Foto: Archiv BGNES

In Bezug auf die Behauptung, dass Bulgarien der Ukraine heimlich geholfen habe, sagte Iwan Iwanow, Mitglied des Nationalrates der „Bulgarischen Sozialistischen Partei“ (BSP), dass die Waffen verkauft und nicht als unentgeltliche Unterstützung geliefert worden seien. In einem Interview für den BNR betonte Iwanow, dass es sich um private Hersteller von Waffen und Munition handle, die die Ukraine beliefert haben, so dass ihnen die Verantwortung dafür zukomme. Verständlicher Weise würden sie nach Absatzmärkten suchen, da sie andernfalls Personal abbauen müssten, räumte der Sozialist ein. Die BSP sei jedoch weiterhin der Ansicht, dass sich Bulgarien nicht in den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland einmischen dürfe. Deshalb sei die Partei auch während der Koalitionsregierung mit Ministerpräsident Kyrill Petkow dagegen gewesen, dass Bulgarien Waffen direkt und unentgeltlich in die Ukraine exportiert, da das die nationale Sicherheit unseres Landes bedrohen würde. Diese Position ist einer der Hauptgründe, warum sich die Partei „Wir setzen die Veränderung fort“ nicht an der Regierungsbildung mit dem Mandat der BSP beteiligen will.

Iskren Arabadschiew von „Wir setzen die Veränderung fort“ deutete gegenüber dem BNR an, dass seine Partei in Bezug auf die Haltung zum Krieg in der Ukraine sowie den Beitritt zur Eurozone und die Justizreform keine Kompromisse eingehen könne.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Rossen Scheljaskow

Premier Scheljaskow unterstützt gemeinsame Vision der EU für Frieden in der Ukraine

Die EU muss in ihrer Unterstützung für die Ukraine geeint und  voraussagbar  bleiben. Das sagte Premierminister Rossen Scheljaskow während des zweiten außerordentlichen Ukraine-Krisentreffens, zu dem der französische Präsident Emmanuel Macron..

veröffentlicht am 20.02.25 um 10:28

Zweiter Boykott von Lebensmittelketten

Nach dem Erfolg der ersten derartigen Initiative in Bulgarien haben öffentliche Organisationen für den 20. Februar einen zweiten Boykotttag gegen Lebensmittelketten angekündigt. Nach Angaben des Finanzministeriums ist am ersten Tag des Boykotts der..

veröffentlicht am 20.02.25 um 09:25

Minister informieren Abgeordnete über US-Fragebogen

Das Parlament wird heute Verteidigungsminister Atanas Saprjanow und Außenminister Georg Georgiew zu einem von den USA vorbereiteten „Fragebogen“ über die Bereitschaft Bulgariens zur Teilnahme an einer speziellen Militäroperation auf dem Territorium..

veröffentlicht am 20.02.25 um 08:35