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Bojka Prissadowa – „Du, mein Traum“

Foto: YouTube, Archiv

Jede Reise durch das Rhodopengebirge ist unvergesslich – jeder kann das bestätigen, der in den Duft der Kiefernwälder und blühenden Wiesen getaucht ist. Dieses bulgarische Gebirge verdankt seine Größe aber auch seinen Menschen und ihren Liedern. Es ist unmöglich, in den Rhodopen zu sein, ohne den Klang der Dudelsäcke und die bezaubernden Stimmen der Sänger zu hören.

Mit unserem heutigen Lied des Tages entführen wir Sie in die Rhodopen. „Du, mein Traum“ ist eines der gewaltigsten Lieder aus dieser Region. Sein Text ist ein bewegendes Liebesgeständnis, wie die meisten Lieder aus den Rhodopen.

Gesungen wird es von der emblematischen Sängerin aus dieser Region - Bojka Prissadowa. Ihre Karriere nahm beim ersten Gesangsfestival „Roschen“ 1961 ihren Lauf, wo sie eine Goldmedaille gewonnen hat. Nach  Abschluss ihres Studiums an der Akademie für Musik- und Tanzkunst in Plowdiw wurde die Bojka Prissadowa Teil des legendären Ensembles „Filip Kutew“. Später begann sie selbst, Gesangsgruppen zu leiten, mit denen sie ebenfalls Anerkennung und Popularität erlangt hat.

Bojka Prissadowa ist am 27. Januar 2017 verstorben.

Während ihrer reichen musikalischen Karriere hat sie viele Auszeichnungen erhalten. Eine ist aber besonders wertvoll und wichtig. 1991 hat Bojka Prissadowa beim 16. Internationalen Radiowettbewerb in Bratislava, Slowakei, im Wettstreit mit Interpreten von 28 europäischen Radiosendern den Goldenen Preis gewonnen, der von Experten als der Folklore-Oscar in Europa angesehen wird. Im Jahr 1991 haben alle Medien über diesen Erfolg der bulgarischen Folklore berichtet und das Foto von Bojka Prissadowa war tagelang auf den Titelseiten der europäischen Zeitungen und Zeitschriften zu sehen.

Hören Sie nun das Lied, das vor 32 Jahren das Publikum in der ganzen Welt begeistert hat - „Du, mein Traum“. Darin beklagt sich die Heldin, dass der Schlaf sie um die Mittagszeit übermannt hat und sie so ihren Liebsten aus den Augen verloren hat.

Das Arrangement für Solist, Chor und Dudelsack stammt von Stefan Dragostinow.

Übersetzung: Rossiza Radulowa




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