Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Mosaikmuseum in Dewnja bald mit neuen Exponaten

Foto: devnya.bg

Einzigartige Funde aus dem späten 2. und frühen 3. Jahrhundert werden bald Teil der Ausstellung des Mosaikmuseums in Dewnja sein, das zu den meistbesuchten Attraktionen der Region zählt.

 

Zu den Exponaten gehören ein aribalidisches Gefäß, in dem Weihrauchöle aufbewahrt wurden, ein bronzener Oinochoe-Krug mit einer Trillium-Mündung, eine bronzene Patera - ein Kochgerät, das modernen Pfannen sehr ähnlich ist und andere. In der Ausstellung werden auch die Bronzeapplikationen in Form von kleinen Bären- und Löwenköpfen auf einem eisernen Klappstuhl gezeigt, der leider zu stark erodiert ist, um restauriert zu werden.



Die neuen Exponate des Mosaikmuseums wurden 1993 in einem unversehrten gemauerten Grab im im Stadtbezirk „Chimik“ von Dewnja enteckt: "Das Grab aus Ziegeln, bedeckt mit Steinplatten, stammt aus der römischen Epoche von Marcianopolis, aber die Bestattung ist vom thrakischen Typ, mit Leichenverbrennung", erklärt der Direktor des Mosaikmuseums Iwan Sutew. Bisher wurden diese Artefakte im Depot des Museums aufbewahrt, da die Mittel für ihre Restaurierung fehlten, damit sie den Wert eines Museumsexponats erlangen können. Im Jahr 2022 erhielten das Museum und die Gemeinde Dewnja den Zuschlag für ein Projekt des Kulturministeriums, mit dem die Restaurierung und alle Arbeiten für den Bau der Vitrine und die Ausstellung der Artefakte finanziert werden konnten.
Übersetzung: Georgetta Janewa


Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Neues Buch enthüllt jahrtausendealte Geheimnisse der Bucht von Sosopol

Ein Buch, das bisher unbekannte archäologische Stätten in der Bucht von Sosopol erforscht, ist erschienen. In seinem neuen Werk „Between Sozopol and Talasakra: Unknown archaeology of the Sozopol Bay and its western hinterland führt Prof. Dr. Ivan Hristov..

veröffentlicht am 11.05.25 um 09:40

Die älteste bulgarische Ikone stellt die Heiligen Georg und Demetrius dar

Im Volksglauben ist der Heilige Georg der jüngere Zwillingsbruder vom Heiligen Demetrius. Ethnographen beschreiben sie als christianisierte Bilder mythischer Helden. Sie waren stark, flink, blitzschnell, siegten, sprangen über Berge und Meere,..

veröffentlicht am 06.05.25 um 09:40

Feierlichkeiten zum 1160. Jahrestag der Christianisierung Bulgariens

Die Parlamentspräsidentin Natalia Kisselowa wird heute an den Feierlichkeiten zum 1160. Jahrestag der Bekehrung des bulgarischen Volkes zum Christentum und zum 1170. Jahrestag der Schaffung bulgarischen Alphabets in Pliska teilnehmen, teilte das..

veröffentlicht am 02.05.25 um 08:55