Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Maskeradenspiel Surwa im Herzen von Pernik

Foto: BGNES

In Pernik beginnt heute um 18:00 Uhr Ortzeit das 30. Festival der Schembartläufer „Surwa“, das größte Maskeradenspiel auf dem Balkan. In den nächsten drei Tagen werden Tausende von Schembartläufern durch die Stadt defilieren. Zum Fest reisen auch Gruppen aus Griechenland, Rumänien, Serbien, Italien, Slowenien, Albanien, Nordmazedonien und Montenegro an. Neben dem Festival finden zahlreiche andere Veranstaltungen statt wie Konzerte, Workshops und Ausstellungen.
In der Region Pernik werden die Teilnehmer an den Karnevalsumzügen Surwakari genannt, daher auch der Name der lokalen Tradition - "Surwa". In anderen Regionen Bulgariens werden die Teilnehmer an den Maskenspielen Kukeri genannt. Das Spiel der mit Tierhäuten maskierten Männer ist eine mystische Einheit aus Rhythmus, Klang und Farben. Die gesamte Symbolik des Festes zielt darauf ab, böse Mächte zu vertreiben und mit dem nahenden Erwachen der Natur den Neuanfang vorzubereiten, Wünschen für eine reiche Ernte, Gesundheit und Fruchtbarkeit zu äußern.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Winterfest der Masken in Tran

Das vierte Jahr in Folge findet in der Stadt Trun ein Winterfest mit Maskenspielen statt. Besucher können das Schaulaufen heute von 12:00 bis 14:00 Uhr auf dem zentralen Platz der Stadt sehen.  An der Veranstaltung nehmen Surwakari-Gruppen (so..

veröffentlicht am 03.02.24 um 08:20

Hahnentag - das männliche Fruchtbarkeitsfest

Am 2. Februar wird dem bulgarischen Volkskalender zufolge der Petljowden , oder wörtlich übersetzt „Hahnen-Tag“ gefeiert. Es ist ein Volksfest, das der Gesundheit und Fruchtbarkeit der männlichen Nachkommen in der Familie gewidmet ist. Weit verbreitet..

veröffentlicht am 02.02.24 um 07:35

Der Messerschmied Iwan Kjupow gibt uns am Tag des Heiligen Johannes Einblick in sein Handwerk

Wissen, Hingabe und viel harte Arbeit sind nötig, um ein gutes Messer herzustellen, sagt Iwan Kjupow aus dem Dorf Krupnik (Südwestbulgarien). Der 35-jährige Mann hat das Handwerk nicht von seinen Vorfahren übernommen. Schon als Kind war er aber..

veröffentlicht am 07.01.24 um 09:15