Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Präsident Radew: Das politische System in Bulgarien ist schwer krank

Rumen Radew
Foto: BGNES

Staatspräsident Rumen Radew sagte, er werde am Freitagmorgen seine Entscheidung bekannt geben, wann er den zweiten Regierungsauftrag erteilen wird.

In Reaktion auf die Äußerung von Deljan Peewski, der Präsident sei nicht an seinem Platz, während das Land in Flammen stehe, sagte Radew: „Die Installation von schwer kompromittierten Figuren wie Deljan Peewski in der bulgarischen Politik und die Möglichkeit für sie, sich ungehindert das Recht anzueignen, sich als Euro-Atlantiker auszugeben und nach allen Seiten Recht sprechen und zur moralischen Säule werden zu wollen, zeigt, dass unser politisches System schwer krank ist.“
Der Präsident sprach vor Journalisten in Großbritannien, wo er unser Land auf dem vierten Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft vertrat.

Auf den Krieg in der Ukraine angesprochen sagte Radew, es sei höchste Zeit, ihn zu beenden.

„Wenn wir den Krieg in der gleichen Art und Weise und mit der gleichen Intensität weiterführen, nähern wir uns dem Zeitpunkt, an dem die Ukraine ohne Menschen auf dem Schlachtfeld bleibt. Dann werden wir alle vor einem unglaublich schwierigen politischen und moralischen Dilemma stehen“, so Radew.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

US-Außenministerium legt Bericht zur bulgarischen Wirtschaft vor

Der Beitritt Bulgariens zur Eurozone werde die Transaktionskosten mit den wichtigsten Partnern senken.  Ausländische Investoren äußerten jedoch weiterhin Bedenken hinsichtlich der Rechtsstaatlichkeit, heißt es im Jahresbericht des..

veröffentlicht am 01.10.25 um 09:55

Wetteraussichten für Mittwoch, den 1. Oktober

Am Mittwoch werden die Tiefsttemperaturen zwischen 5 und 10°C liegen, an der Küste höher, in Sofia bei 6°C. Tagsüber wird die Bewölkung aufgelockert, über weiten Landesteilen aber stärker ausgeprägt sein. Am Nachmittag werden in einzelnen Gebieten des..

veröffentlicht am 30.09.25 um 19:45
Rossen Scheljaskow

„Bulgargas“ kann seine Schulden gegenüber dem türkischen Unternehmen „BOTAŞ“ nicht mehr begleichen

Der Vertrag mit dem türkischen Staatskonzern „BOTAŞ“ hat „Bulgargas“ bereits mit mehr als 600 Mio. Lewa (rund 300 Mio. Euro) belastet, die das Unternehmen nicht zurückzahlen kann.  Das erklärte Ministerpräsident Rossen Scheljaskow auf einem..

veröffentlicht am 30.09.25 um 11:35